"Köpenicker Sommer": Mittelalter, Feuerwerk, Livemusik, kein Ramsch
Sind die Verkaufsstände mit Ramsch verschwunden?
Christian Jüttner: Ja. Billigangebote sollen das Bild nicht bestimmen. Wir wollen das Niveau verbessern. Händler mit Socken und Schuhen haben wir nicht dabei, ich musste rund 30 derartige Anfragen ablehnen.
Was ist neu beim "Köpenicker Sommer"?
Christian Jüttner: Wir werten das Feuerwerk auf, es wird rund 15 Minuten dauern. Außerdem wird es erstmals nicht durch Musik vom Band, sondern durch Livemusik begleitet.
Was passiert am Schüßlerplatz, der ja etwas abseits liegt?
Christian Jüttner: Der wird nicht wie in den Vorjahren mit Buden zugestellt sein, sondern da kommt unser kleines Mittelalterdorf hin. Mit Angeboten zum Mitmachen wie Armbrust- oder Bogenschießen und mit einer Burg, die mehrmals am Tag von Kindern erstürmt werden darf. Ich denke, das wird bei den Festbesuchern gut ankommen. Es war aber nicht ganz einfach, nach Jahresbeginn noch genügend Mittelalterangebote zu finden, weil viele Akteure schon volle Terminkalender hatten. In Zukunft möchten wir dort auch Ritterkämpfe präsentieren.
Machen die Altstadthändler mit?
Christian Jüttner: Ich habe mit vielen Händlern gesprochen. Gerade die Geschäftsleute in der Grünstraße möchten sich am "Köpenicker Sommer" beteiligen, viele von ihnen werden die Geschäfte öffnen.
Christian Jüttner ist 27 Jahre alt, er hat bereits seit zehn Jahren beim Organisieren von Festen und Kulturveranstaltungen mitgewirkt, unter anderem für seinen Vater Dirk Jüttner, einen Musiker. Seit zwei Jahren ist er als Festveranstalter selbstständig, hat unter anderem das Rosenfest in Britz und das Bergstraßenfest in Steglitz organisiert. Der Geschäftsführer von Jüttner Entertainment richtet den "Köpenicker Sommer" erstmals für den Bezirk aus.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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