Kleine Kickerinnen gesucht
Frühere KSC-Fußballer haben eigenen Verein gegründet
Seit dem Sommer trainieren die früheren KSC-Fußballer im eigenen Verein, darunter auch junge Kickerinnen.
Köpenicker Fußball-Club heißt der neue Verein mit rund 400 Amateurfußballern aller Altersklassen. Die D-Jugend mit neun bis zwölf Jahre alten Mädchen steht Freitagabend gegen 17 Uhr auf dem Fußballfeld an der Wendenschloßstraße 182. Mittendrin Jugendtrainer Steffen Pelka. „Wir haben 21 Mädchen der D-Jugend, dazu noch sechs Mädchen unserer ,Funinos' ab sieben Jahre, die von vier Trainern betreut werden. Das D-Team spielt erfolgreich in der Berliner Landesliga“ erzählt Pelka. Gegner – und damit Spielorte – sind unter anderem der BSC Marzahn, der SV Buchholz, der Friedrichshagener SV und Union. „Das funktioniert nur, weil uns viele Eltern mit Fahrgemeinschaften unterstützen“, sagt Trainer Pelka.
Nachwuchs wird immer gesucht. Voraussetzungen gibt es keine, allerdings sollte Spaß am Sport vorhanden sein. Und eine gewisse Disziplin gehört auch dazu. „Immerhin trainiert die D-Jugend an zwei Tagen der Woche und unsere Funinos sind einmal pro Woche auf dem Platz“, erzählt Steffen Pelka. Der Platz selbst ist fast schon Luxus. Während viele Vereine im Bezirk auf Kunstrasen trainieren, treten die Sportler des Köpenicker FC auf echtem Rasen an. Überhaupt scheinen die Vereinsoberen ein glückliches Händchen zu haben. Gleich nach der Eigenständigkeit der früheren KSC-Fußballabteilung haben sie über Crowdfunding rund 6000 Euro eingesammelt, unter anderem für Vereinsmaterial und neue Spielertrikots. Wenn es zu kalt wird, verlassen die fußballbegeisterten Mädchen den Rasenplatz an der Wendenschloßstraße. Bei Minusgraden geht es dann zum Training in die Sporthalle des Emmy-Noether-Gymnasiums im Allende-Viertel.
interessierte Mädchen und Eltern kommen am besten Mittwoch oder Freitag gegen 17 Uhr beim Training vorbei. Da in dieser Jahreszeit nicht ganz klar ist, ob jeweils auf dem Platz oder in der Halle trainiert wird, ist ein Anruf bei Jugendtrainer Steffen Pelka ratsam: Telefon 0175/361 91 20.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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