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Ein neues Farbenspiel: „Sagrada“ – Schöne Kirchenfenster zusammenwürfeln

Mit „Sagrada“ von Daryl Andrews und Adrian Adamescu werden am Spieltisch schöne Kirchenfenster kreiert. | Foto: L.U. Dikus
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  • Mit „Sagrada“ von Daryl Andrews und Adrian Adamescu werden am Spieltisch schöne Kirchenfenster kreiert.
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Wer einmal in Barcelona war, wird sie bestimmt gesehen haben, die Sagrada Familia. Eine katholische Basilika, mit deren Bau 1882 begonnen wurde, die aber bis heute nicht vollendet ist und damit unseren BER in etwas milderem Licht erscheinen lässt.

Für mildes Licht sollen auch die Kirchenfenster sorgen, die von den Teilnehmern des toll ausgestatteten Spiels mithilfe transparenter Farbwürfel entworfen werden. Dazu erhält jeder ein eigenes Tableau mit einem Raster aus vier Reihen und fünf Spalten. Dieses wird mit einer Musterkarte bestückt, deren Felder zum Teil Vorgaben für Farben und Augenzahlen der Würfel zeigen. Je schwieriger das gewählte Muster, desto mehr Gunststeine erhält man für seine Bewältigung.

In jeder Runde würfelt der jeweilige Startspieler mit einem Satz blind gezogener Würfel. Davon darf reihum jeder zwei nehmen, erst mit, dann gegen den Uhrzeigersinn, sodass der hinten Sitzende zweimal hintereinander zugreifen kann. Jeder Würfel muss sogleich auf dem Tableau unter Beachtung des Musters neben einem anderen platziert werden, ohne dass sich gleiche Farben oder Zahlen berühren.

Das geht anfangs leicht von der Hand, wird aber mit wachsender Auslage immer schwieriger. Wie schön, wenn man gegen Abgabe eines Gunststeins auf eine Werkzeugkarte zugreifen kann, mit der sich Korrekturen am Würfelergebnis oder der Auslage vornehmen lassen. Dummerweise steigt der Preis dafür mit jedem Gunststein, der sich bereits auf der Karte befindet …

Punkte gibt es am Ende der Partie dafür, wie oft man die drei offen ausliegenden Aufträge erfüllt hat. Da kann es um Reihen oder Spalten mit Würfeln unterschiedlicher Farben oder Sets aus zwei oder sogar sechs Würfeln unterschiedlicher Augenzahl gehen.

Bei den geheimen eigenen Aufträgen, die sich auf Würfel einer Farbe beziehen, sollte man statt deren Augenzahl durchweg drei Punkte pro Würfel vergeben. Andernfalls kann es passieren, dass die deutlich schwieriger zu erfüllenden, aber maximal fünf Punkte bringenden öffentlichen Aufträge zu sehr in den Hintergrund gedrängt werden.

„Sagrada“ von Daryl Andrews und Adrian Adamescu; Pegasus Spiele; für ein bis vier Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer etwa 45 Minuten; Preis circa 34 Euro.

Mit „Sagrada“ von Daryl Andrews und Adrian Adamescu werden am Spieltisch schöne Kirchenfenster kreiert. | Foto: L.U. Dikus
Mit „Sagrada“ von Daryl Andrews und Adrian Adamescu werden am Spieltisch schöne Kirchenfenster kreiert. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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