Ort für alle Kreativen: Mit der Berliner Woche zur Maker Faire Berlin 2017
Kreuzberg. Am 10. und 11. Juni 2017 findet zum 3. Mal in der Station am Gleisdreieck das bunte Familienfestival Maker Faire statt. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren hier rund 900 Maker an 200 Ständen ihre Erfindungen und Do-it-Yourself-Ideen. An allen Ständen darf man nach Herzenslust mitmachen und ausprobieren.
Dabei ist Vorwissen eher Nebensache. Alles kann man lernen: ob programmieren, Musikinstrumente bauen, nähen, sticken oder mit dem 3D-Drucker Armbänder drucken. Kinder können erleben, wie kunterbunte Multikopter konstruiert werden, wie Bälle in der Luft tanzen oder wie eine elektronische Mäusefütterung funktioniert. Außerdem können die Jüngsten an vielen Ständen munter drauflosbasteln, um etwa aus Elektroschrott ihre eigene Glitzerkreationen herzustellen.
Skulptur aus sieben Tonnen Stahl
Aber die Maker Faire wäre nicht die Maker Faire, wenn es kein spektakuläres Highlight gäbe. In diesem Jahr präsentiert der amerikanische Robotik-Künstler Christian Ristow seine acht Meter hohe und sieben Tonnen schwere Handskulptur aus Stahl. Die hydraulisch betriebene Roboterhand kann Autos mühelos hochheben und in der Luft zerquetschen.
Weitere Hingucker auf der Maker Faire Berlin sind erneut die kleinen Star-Wars-Droiden R2D2, die der r2-Builder-Club nachgebaut hat, sowie der RoboCup, bei dem Schüler und Studenten Nano-Roboter Fußball spielen lassen. Darüber hinaus gehören der selbstgebaute Fotobus Cliff McLane sowie das Lego-Auto zu den Höhepunkten.
Die Maker Faire ist somit Schaukasten, Treffpunkt und Wissensplattform in einem. Kinder werden auf einer kreativen und spielerischen Weise für Wissenschaft, Technik und dem lustvollen Umgang mit Materialien und Werkzeugen begeistert. Aber es geht nicht nur um technische und wissenschaftliche Projekte. Die Maker Faire ist ein Ort für alle Kreativen. my
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Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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