Topographie des Terrors begrüßt zehnmillionste Besucherin
Der Grund: Sie war dort die zehnmillionste Besucherin. Gezählt wurden alle Gäste, die seit 1987 in den Ausstellungs- und Gedenkort an der Niederkirchnerstraße gekommen waren.
Auch wenn dazwischen Jahre lagen, in denen nicht so viel passierte. Denn erst 2010 konnte nach vielen Irrungen und Wirrungen endlich der lange geplante Neubau der Stiftung Topographie des Terrors eröffnet werden.
Auf dem Gelände befanden sich während der Nazizeit die Zentralen der SS, Gestapo und des Reichssicherheitshauptamtes. Hier wurde die Vernichtung von sechs Millionen Juden und anderer Verfolgten geplant. Regimegegner waren hier inhaftiert. Reste des Folterkellers sind heute noch zu sehen. In den Sommermonaten wird dort die Freiluftausstellung über Terror und Widerstand im Dritten Reich gezeigt.
Der Neubau und der Außenbereich haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Publikumsmagnet entwickelt. Jährlich kommen etwa 1,3 Millionen Besucher. Zwei Drittel von ihnen sind Touristen.
So wie Daniela Schlager, die während ihrer Berlin-Visite die Topographie des Terrors eigentlich nur kurz besichtigen wollte. Stattdessen erwartete sie ein großer Bahnhof. Und neben den Glückwünschen überreichte ihr der Regierende auch noch einen Buddy-Bären aus Porzellan.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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