BVV stellt sich hinter Sportschule
Resolution für den Verbleib von Yayla
Die Sportschule Yayla in der Forster Straße 4 muss erhalten bleiben. Hinter diese Forderung stellte sich die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in einer von dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Timur Husein eingebrachten und bei drei Enthaltungen angenommen Resolution.
Ihr Fortbestand sei bedroht, weil der Eigentümer der Räume die Miete verdoppeln möchte, erklärte Husein. Das übersteige aber die finanziellen Möglichkeiten des Betreibers Karen Yayla. Der hat die Sportschule vor zehn Jahren eröffnet und bietet unter anderem Kurse in Taekwondo und Karate an. Rund 300 Kinder und Jugendliche trainieren dort aktuell. Viele von ihnen verfolgten die Redebeiträge und die Abstimmung vor Ort im Rathaus Kreuzberg.
Manchen Nutzern werden die Mitgliedsbeiträge erlassen, weil sie ihre Familien nicht aufbringen können. Die Sportschule erfülle nicht nur deshalb auch eine soziale Funktion in einem oft schwierigen Umfeld, fand Timur Husein. Er erwähnte außerdem, dass der Erhalt ein parteiübergreifendes Anliegen sei. Auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete Canan Bayram und Turgut Altug, Mitglied der Bündnispartei im Abgeordnetenhaus, würden sich dafür einsetzen, ebenso wie dessen Genossen anmerkten, Pascal Meiser, Vertreter der Linkspartei aus dem Bezirk im Bundestag.
Gefordert wird ein künftiger Mietvertrag, der den dauerhaften Bestand der Sportschule ermöglicht, gerichtet als Appell an den Eigentümer.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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