Schilderchaos hält an
Parkraumstart frühestens im Januar

Die Parkautomaten, hier in der Arndtstraße, bleiben weiter deaktiviert. | Foto: Thomas Frey
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Der Beginn der Parkraumbewirtschaftung im Bergmannkiez und Viktoriapark verzögert sich weiter.

Nach aktuellen Informationen soll dort jetzt frühestens ab Januar das Abstellen des Autos kostenpflichtig sein. Zur Erinnerung: Eigentlich war der Start für Anfang, dann Mitte Oktober vorgesehen. Zuletzt war er auf Dezember verschoben worden.

Wie bereits berichtet, sind falsch beschriftete beziehungsweise fehlende Schilder die Hauptursache für die Probleme. Das betrifft nicht nur die Angaben an den Parkautomaten. Vielmehr muss es auch Hinweise geben, die Autofahrern sofort deutlich machen, dass sie sich in einem Parkraumgebiet befinden. Die sind bisher ebenfalls nicht vorhanden. Erst wenn alle Schilderfragen abschießend geklärt sind, kann es also losgehen. Davor brauche das Ordnungsamt aber noch ein gewisses Zeitfenster, um die Firma zu beauftragen, die die Automaten zum dann festgesetzten Starttermin freischaltet, erklärt der zuständige Stadtrat Andy Hehmke (SPD). Der müsse deshalb rechtzeitig bekannt sein.

Unabhängig vom aktuellen Parkraum-Stress bleibe es das Ziel des Bezirksamtes, möglichst ganz Friedrichshain-Kreuzberg zum kostenpflichtigen Autoabstellgebiet zu machen, betont Hehmke. Allerdings scheint auch das eher zu einem Langzeitprojekt zu werden. Sicher ist bereits, dass im kommenden Jahr keine neuen Parkraumbewirtschaftungsquartiere ausgewiesen werden. Grund dafür sei das bisher noch nicht fertige Gutachten. Es soll vor allem Auskunft darüber geben, ob ein schrittweises oder auf einen Schlag flächendeckendes Ausdehnen neuer Parkraumzonen der bessere Weg ist.

Selbst wenn das Gutachten noch in diesem Jahr vorliege und zu der Ansicht komme, weitere Gebiete könnten sich schnell dafür eignen, wäre für das Einführen eine rund einjährige Vorbereitung nötig, erklärt der Stadtrat. Deshalb sei schon jetzt klar: "2019 ist das nicht mehr zu schaffen."

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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