Nicht ohne Kultur
Sana Klinikum hat eine Bilderaktion als Zeichen der Solidarität umgesetzt

Die pflegerische Abteilungsleiterin Susanne Hoenck-Selk zeigt ihren Leitspruch. | Foto: Kai Abresch
4Bilder
  • Die pflegerische Abteilungsleiterin Susanne Hoenck-Selk zeigt ihren Leitspruch.
  • Foto: Kai Abresch
  • hochgeladen von Berit Müller

Medizin ist lebensnotwendig – Kultur ist es auch. Diese Botschaft vermittelt eine besondere Aktion des Sana Klinikums. Anhand einer Bilderreihe zeigt das Lichtenberger Krankenhaus in der Corona-Krise seine Solidarität mit Kulturschaffenden.

Die Aktion #MedizinFürKultur hat das Sana Klinikum gestartet, um in diesen für Künstler so schwierigen Zeiten ein Zeichen der Wertschätzung zu setzen. Zehn Beschäftigte aus allen Bereichen der Klinik beteiligten sich daran. Der Berliner Fotograf Kai Abresch lichtete sie jeweils mit einem Leitspruch ab.

„Kultur lässt alle Masken fallen. Wir tragen sie für dich“, lautet beispielsweise die Botschaft des Ärztlichen Leiters der Zentralen Notaufnahme, Dr. Matthias Guth. Die Leitende Krankenschwester Gudrun Rettig hält ein Schild mit der Aufschrift: „Kultur spiegelt die Stadt. Wir spiegeln Magen und Darm.“ Pflegefachkraft Thi Thu Ha Huang konstatiert: „Kultur verbindet. Wir verbinden dich.“ Anästhesie-Schwester Manuela Wieses Beitrag heißt: „Kultur weckt Gefühle. Wir wecken dich gefühlvoll.“ Und die pflegerische Abteilungsleiterin Susanne Hoenck-Selck sagt: „Kultur ist schützenswert. Wir schützen dich.“

„Nicht wegzudenken“

Jedes Bild ist ein Statement für sich, mit der ganzen Serie stellt sich das Klinikum an die Seite aller Kulturschaffenden und -einrichtungen. „Kultur vermittelt Vielfalt, sie ist aus einer bunten und lebendigen Region nicht wegzudenken“, sagt Sana-Regional-Geschäftsführer Dr. Christian von Kitzing. „Wir finden, das verdient Respekt und Anerkennung für alle.“

Es habe bereits viel positive Resonanz auf die Aktion gegeben, berichtet André Puchta von der Unternehmenskommunikation. Vor allem in den sozialen Medien hätten Künstler, Kulturorte und bekannte Institutionen die Bilder geteilt und sich für die Solidaritätsbekundung bedankt.

Auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer hat schon reagiert. Er schrieb an Sana: „Wir können jede Unterstützung gebrauchen, um die Relevanz von Kultur und Kunst im Bewusstsein zu halten. Ich hoffe, wir sehen uns bald alle wieder in den Kultureinrichtungen Berlins bei Konzert, Oper und Theater, in Museen und Kunstausstellungen genauso wie in den Clubs.“

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 150× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 932× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 595× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.092× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.981× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.