Birgit Monteiro soll Bürgermeisterin von Lichtenberg werden
Barrieren abbauen und Menschen mit und ohne Handicap an der Gestaltung Berlins beteiligen - das sind Themen, die Monteiro als behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus bisher begleiten. Diese Themen will sie auch stärker in Lichtenberg umgesetzt sehen. Sie selbst will ihren Anteil dazu beitragen. "Ich will die Menschen einbeziehen", sagt die 45-Jährige.
Birgit Monteiro ist die Kandidatin des Kreisvorstandes der SPD Lichtenberg für das Amt des Lichtenberger Bürgermeisters. Voraussichtlich im Januar wird die Bezirksverordnetenversammlung den Bürgermeisterposten neu besetzen. Der bisherige Bürgermeister Andreas Geisel (SPD) gibt sein Amt ab, er wird Senator für Stadtentwicklung und Umwelt auf Landesebene. "Unser Ziel ist es, die mit CDU und Bündnis 90/ Die Grünen gebildete Zählgemeinschaft fortzusetzen", sagt der SPD-Kreisvorsitzende Ole Kreins. Aktuell rüttelt ein Konflikt um Stasi-Mitarbeit am Fortbestand der Zählgemeinschaft. "Ich will die erfolgreiche Politik von Andreas Geisel fortsetzen und an seine Themen anknüpfen", sagt Birgit Monteiro. Geisel hat in Lichtenberg das Leitbild des kinder- und familienfreundlichen Bezirkes initiiert, Bündnisse mit Investoren der Wohnungsbauwirtschaft geschaffen. Monteiro will hier eigene Akzente setzen. "Die Beteiligung von sozial Schwachen, Kindern und Menschen mit Behinderung muss bei der Umsetzung des kinder- und familienfreundlichen Bezirkes stärker im Vordergrund stehen", sagt sie.
Die in Strausberg geborene Birgit Monteiro trat nach einer Mitgliedschaft bei der SED und der PDS 1995 der SPD bei. Sie war fünf Jahre lang Bezirksverordnete in Lichtenberg, bevor sie 2006 ins Abgeordnetenhaus gewählt wurde. 2011 errang sie in ihrem Wahlkreis das Direktmandat.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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