Keine Verkehrsberuhigung: Gefahrensituation in der Zingster Straße wird wieder diskutiert
Neu-Hohenschönhausen. Raser gefährden in der Zingster Straße regelmäßig das Leben von Passanten und Radfahrern. Die Lokalpolitik fordert seit sieben Jahren eine Verkehrsberuhigung. Doch es tut sich nichts.
"Große Teile der Straßenabschnitte dürfen mit bis zu 50 Stundenkilometer befahren werden", daher komme es oft "zu gefährlichen Situationen", wenn Passanten die Zingster Straße überqueren wollen. Deshalb sollte das Bezirksamt auf die Verkehrslenkung Berlin einwirken. Eine Tempo-30-Zone soll die gefährliche Situation lösen. So lautete der damals dringliche Wunsch der SPD-Fraktion in dem Antrag, der am 27. Mai 2010 in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht wurde.
Rund sieben Jahre, mehrere Unfälle und weitere BVV-Folgeanträge später hat sich an der Gefahrensituation nichts geändert. Die Tempo-30-Zone gibt es immer noch nicht. Aber es gibt noch die Raser.
Sie sollen endlich ausgebremst werden. Auch wenn die Idee für die Tempo-30-Zone mittlerweile für die Lokalpolitik ins siebte Jahr geht. "Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb bis heute von der Verkehrslenkung Berlin die Anordnung von Tempo 30 in der Wohngebietsstraße abgelehnt wird", heißt es nun in einem neuen Antrag der SPD-Fraktion, der am 19. Januar diskutiert wird. Es betreffe insbesondere Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, welche die Kitas, Schulen und Begegnungsstätten an der Zingster Straße besuchten. Auch durch das Parken der Autos quer zur Fahrbahn komme es beim Ausparken oft zu brenzligen Situationen, heißt es in der Antragsbegründung. KW
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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