Howoge lässt an der Frankfurter Allee ein Hochhaus bauen

An der Ecke Frankfurter Allee und Möllendorffstraße stand bis 2004 ein 18-Geschosser. Mitte 2015 soll ein neues Hochhaus entstehen. | Foto: Hemprich Tophof
  • An der Ecke Frankfurter Allee und Möllendorffstraße stand bis 2004 ein 18-Geschosser. Mitte 2015 soll ein neues Hochhaus entstehen.
  • Foto: Hemprich Tophof
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Lichtenberg. Vor neun Jahren wurde gegenüber dem Ring-Center das 18-geschossige Hochhaus der Howoge abgerissen. Mitte 2015 will die Howoge genau dort ein neues Hochhaus bauen.

Platte für Platte wurde im Jahr 2004 das Hochhaus an der Frankfurter Allee 135 abgetragen. Die Howoge hatte sich damals für den Abriss des 18-Geschossers entschieden, weil sich die Wohnungen nur schwer vermieten ließen. Nach dem Abriss passierte erst einmal eine Weile nichts. Es entstand aber eine Projektstudie, wie sich die leeren 4,8 Hektar Fläche im Rahmen eines "Lichtenberger Rathausdreiecks" entwickeln ließen - das denkmalgeschützte Rathaus Lichtenberg liegt in nächster Nähe. Doch Investoren für ein solches Projekt blieben aus.

Inzwischen hat sich die Wohnungssituation in Berlin verändert: Es fehlen bezahlbare Mietwohnungen. Die Howoge als landeseigenes Unternehmen hat daher in diesem Jahr eine Neubauoffensive gestartet hat. 1500 Wohnungen sind bis 2018 geplant, rund 215 allein an der Frankfurter Allee 135 - dort, wo einst der 18-Geschosser stand. Ab Mitte 2015 entsteht nun ein neues Hochhaus nebst sieben weiteren Gebäuden.

Das ist das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs, zu dem die Howoge gerufen hatte und an dem sich zehn Architektenteams beteiligten. Das Architekturbüro Hemprich Tophof aus Berlin überzeugte mit seinem Entwurf, der an der Westseite des Kreuzungsbereichs Frankfurter Allee und Möllendorfstraße mit einem Neubau die Höhe der vorhandenen Wohnungsbauzeilen aufnimmt und mit dem 18-Geschosser einen markanten Mittelpunkt setzt. Neben den 215 Mietwohnungen entstehen im Ensemble Büro- und Gewerbeflächen. Doch der genaue Nutzungsmix steht noch nicht fest. Die Lages des Baulands verlangte den am Ideenwettbewerb teilnehmenden Architekten einiges an Einfallsvermögen ab: "Die Schwierigkeit bestand darin, dass das Areal durch erhebliche städtebauliche Herausforderungen geprägt ist", sagt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der Howoge.

Die Jury, zu der auch die Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gehörte, lobte den Gewinnentwurf als "schlüssig, stringent und robust".

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 06.12.24
  • 674× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 743× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 420× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 27.11.24
  • 870× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.809× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.