Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge vom Bezirk ausgezeichnet

Das Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge hat rund 1500 Mitarbeiter - allen hat das Bezirksamt die Ehrenurkunde gewidmet. | Foto: KEH
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Das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH) hat jetzt die Ehrenurkunde des Bezirks Lichtenberg bekommen. Die Auszeichnung verlieh Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) im Namen des gesamten Bezirksamtes.

Zum ersten Mal haben damit die Mitarbeiter eines Unternehmens die höchste Auszeichnung des Bezirks bekommen. Michael Grunst überreichte die Ehrenurkunde während des Neujahrsempfangs im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge.

„Ich bedanke mich für die zahlreichen Initiativen ihres Hauses, die weit über ihre Kernaufgaben hinaus reichen“, sagte der Bürgermeister. „Die Ehrenurkunde würdigt das langjährige Engagement für den Bezirk Lichtenberg bei der Aus- und Weiterbildung, der Nachwuchsförderung und beim Schaffen vorbildlicher Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten. Besonders danken wir für ihren Einsatz bei der Integration Geflüchteter.“

Rund 1500 Frauen und Männer arbeiten im Krankenhaus zwischen dem Landschaftspark Herzberge und der Rhinstraße – ihnen allen galt der Dank des Bezirksamtes.

Seit 2010 engagiert sich das KEH mit diversen Partnern dafür, Lichtenberg zu einer demenzfreundlichen Kommune zu entwickeln. 2014 hat es auf die Situation von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen in Lichtenberg aufmerksam gemacht. Die Klinik zählte zu den Initiatoren einer Gesundheitskonferenz zum Thema. Auch an der Reihe „Leben und gesund alt werden in Lichtenberg“ des Bezirksamtes wirkt das KEH mit. Michael Grunst: „Ich finde es wunderbar, in Ihnen einen Partner zu haben, der über den Tellerrand denkt und die Initiative ergreift.“

Die Mitarbeiter des evangelischen Krankenhauses handeln auf der Grundlage des christlichen Glaubens. Die enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten, mit anderen medizinischen Einrichtungen, mit Angehörigen, Selbsthilfeorganisationen und Betreuungseinrichtungen unterstützen die Vorbeugung und Nachsorge.

Derzeit verfügt das KEH über 748 Klinikbetten und 13 Fachabteilungen. Schwerpunkte gemäß dem Berliner Krankenhausplan sind: Notfallversorgung, Geriatrie und Versorgung Demenzerkrankter, Neurologie und Schlaganfallversorgung, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Gefäßmedizin. Außerdem hat das Hospital eine tumormedizinische Station, es gibt eine Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie. Schwerpunktabteilungen sind ferner die Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für Erwachsene.

Das KEH ist Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Charité. Die Krankenpflegeschule mit 60 Plätzen bildet Pflegenachwuchs aus. Die Klinik ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (DWBO). Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, das Evangelische Diakoniewerk Königin Elisabeth, der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf sowie die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal.

Weitere Informationen über das Krankenhaus gibt es unter www.keh-berlin.de
Das Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge hat rund 1500 Mitarbeiter - allen hat das Bezirksamt die Ehrenurkunde gewidmet. | Foto: KEH
Michael Grunst, die theologische Geschäftsführerin des KEH, Pastorin Friedericke Winter, Gesundheitsenatorin Dilek Kolat und der kaufmännischer Geschäfstführer Michael Mielke bei der Übergabe der Ehrenurkunde. Foto: Bezirksamt Lichtenberg | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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