Seit dem vergangenen Jahr ist das Sana Klinikum Lichtenberg Mitglied im Berliner Toleranzbündnis. Nun hat es sich am Internationalen Tag gegen Homophobie beteiligt: Im Krankenhaus an der Fanningerstraße wurde eine Regenbogentorte angeschnitten.
Anlass war der weltweite Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai. Im Vorfeld dieses Aktionstags schnitten Sana-Geschäftsführerin Jean Franke und Bastian Finke, Leiter des Anti-Gewalt-Projekts Maneo, die diesjährige Regenbogentorte an.
Das süße, kunstvoll verzierte Statement hatte der Charlottenburger „Kuchenladen“ für Maneo kreiert. Nach dem feierlichen Anschnitt ging das Naschwerk an die Station 4F der Klinik, wo es verteilt und verzehrt wurde. „Wir freuen uns, dass wir als Mitglied im Berliner Toleranzbündnis ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung setzen und hier klar Position beziehen können“, sagte Jean Franke. Sana stehe für Respekt, Toleranz, Chancengleichheit und für ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen, so die Geschäftsführerin.
Öffentlichkeit für Toleranz
Als erstes Krankenhaus der Stadt war das Klinikum im vergangenen Oktober dem Berliner Toleranzbündnis beigetreten. Der Zusammenschluss engagiert sich gegen Homophobie, Hass und Gewalt, er setzt dafür mit unterschiedlichsten öffentlichen Aktionen Zeichen. Gegründet wurde das Bündnis von Maneo in Schöneberg. Das schwule Anti-Gewalt-Projekt leistet in Berlin Opferberatung und Aufklärung bei homophob motivierter Gewalt, es betreibt Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Gebiet. Der Leitsatz des Netzwerks lautet: „Menschen verbinden. Vielfalt und Toleranz leben“.
Der Anschnitt der Regenbogentorte war eine Aktion im Rahmen der Kampagne „Kiss Kiss Berlin“ für ein buntes und vielseitiges Berlin, die anlässlich des 17. Mais stattfand. Bastian Finke übergab der Geschäftsführerin im Anschluss den aktuellen Maneo-Report über homo- und transphobe Straftaten in Berlin.
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