Frankfurter Allee Süd: Privatunternehmen finanziert Bau einer Kreuzung
Der Verkehrsknotenpunkt mit seinen Abzweigungen Buchberger Straße im Süden und der Atzpodienstraße im Norden wird von Grund auf umgebaut. Zukünftig wird an beiden Straßen ein Abbiegen nach links und rechts auf die Frankfurter Allee möglich sein. Umgekehrt kann auch von der Allee aus in beide Straßen eingebogen werden - egal, aus welcher Richtung die Autofahrer kommen.
Aufatmen werden auch die Bewohner des Plattenbauviertels. Denn bislang drängen sich die Autofahrer des ganzen Gebiets durch die Schulzen-Boysen-Straße, weil nur hier ein Linksabbiegen möglich ist, Es kommt oft zu Staus; die Anlieger sind genervt vom Lärm und Staub. Außerdem soll die ampelgeregelte Kreuzung dafür sorgen, dass die Trennung der Quartiere nördlich und südlich der Frankfurter Allee aufgehoben wird.
Bis Mitte Oktober sollen die Arbeiten dauern. Während der neun Bauphasen sollen jedoch sämtliche Straßen zugänglich bleiben. Die Frankfurter Allee wird auf zwei Fahrspuren je Richtung verengt. Die Magdalenenstraße wird ab dem 30. März zur Einbahnstraße, der Busverkehr umgeleitet, Nachthaltestellen um ein paar Meter verlegt.
Das Bauvorhaben kostet rund 910 000 Euro, etwa zwei Drittel der Kosten trägt der private Investor "Gesellschaft für Projektentwicklung und Unternehmensberatung mbH" (GPU). "Dieses Beispiel zeigt, wie gut eine Kooperation funktionieren kann, wenn öffentliche und private Interessen in Übereinkunft gebracht werden", sagt Baustadtrat Wilfried Nünthel (CDU).
Auch der GPU-Geschäftsführer Lutz Lakomski freut sich und begründet sein Engagement: "Parallel zum Kreuzungsbau wollen wir im Juni beginnen, einen Bau-Fachmarkt zu errichten", sagt er. Die neue Kreuzung soll auch einen besseren Zugang zu dem neuen Baumarkt an der Frankfurter Allee 216 garantieren, der voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres eröffnen wird.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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