Der Lichtenrader Peter Freund schrieb einen spannenden Thriller
Lichterade. Schnell füllt sich der Klubraum des TC Lichtenrade. Die Sportfreude wollen ihr Vereinsmitglied Peter Freund als erfolgreichen Buchautoren erleben.
Und so wird er auch vom Vereinsvorsitzenden Heino Henke angekündigt als ein Mann, der seit 1980 in der Film- und Fernsehbrache tätig ist. Der 64-Jährige war Journalist, Kinobetreiber, Filmverleiher und Produzent. Seit 1976 wohnt er in Lichtenrade.
Seit 2007 ist er freiberuflicher Autor und hat bislang 22 Bücher veröffentlicht. Sein bisher größter Erfolg ist die „Laura Leander“-Reihe, die es in die Bestseller-Listen schaffte. Die Bücher sind in 19 Sprachen übersetzt und in 22 Ländern weltweit veröffentlicht worden.
Am 2. Advent las Peter Freund aber nicht aus den Laura-Geschichten, sondern er stellt sein jüngstes Werk vor – „Battle Island“. Die Handlung ist zwar frei erfunden, sie spielt in der Zukunft, aber die Geschichte ist durchaus vorstellbar. Im Jahr 2022 hat sich die Fernsehlandschaft total verändert. Es gibt einen Fernsehsender nur für junge Leute, der europaweit ausstrahlt. Der Sender zieht mit einer Quiz-Show auf eine einsame Insel, die einmal militärische Übungsgebiet war. Zehn Jugendliche aus verschiedenen Ländern sollen einen Schatz suchen. Sie haben nur für fünf Tage Verpflegung, danach müssen sie sich etwas einfallen lassen.
Hauptfigur ist Louisa, eine kesse Berlinerin von 19 Jahren, die unbedingt gewinnen will. Sie will eine teure Operation für ihre Mutter in den USA bezahlen. Der Autor schildert, wie aus Freunden der ersten Tage auf der Insel erbitterte Gegner werden, die auch nicht davor zurückschrecken, den Gegenspieler zu ermorden. Die Macher der Fernsehshow halten die Kameras genau drauf. Für die Chefetage geht es um Einschaltquoten und Gewinne. Und nur das zählt. Je mehr Spannung, umso höher die Einschaltquoten. Um noch mehr Zuschauer vor die TV-Geräte zu locken, würde man sogar über Leichen gehen.
Peter Freund kennt keine Gnade. Mit seinem neuen Roman bekommt man Spannung in geballter Form in die Hand. Bis zur letzten Seite ist an Schlaf nicht einmal zu denken. KT
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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