Hobbyfotograf verblüfft Publikum

Kaum zu glauben: Erst seit einem Jahr fotografiert Frank Giebel regelmäßig. | Foto: Frank Giebel
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  • Kaum zu glauben: Erst seit einem Jahr fotografiert Frank Giebel regelmäßig.
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Lichtenrade. Seit etwa einem Jahr zeigt ein gelernter Autolackierer, der eben mal eine Kamera in die Hand genommen hat, den Lichtenradern ihren Ortsteil, wie sie ihn zuvor wohl noch nicht gesehen haben. Wie gemalt und manchmal auch zu schön, um wahr zu sein.

Fotos von Frank „Bull“ Giebel kennen inzwischen unzählige begeisterte Lichtenrader und viele andere Internetsurfer, insbesondere die, die in den sozialen Netzwerken sowie auf den zahlreichen Lichtenrader Webseiten unterwegs sind. „Die Fotos von Frank Giebel verzaubern und irgendwie ist klar, der Mann ist ein Profi, der versteht sein Geschäft.

Frank Giebel ist aber kein Profi und macht das Ganze als Hobby und das, kaum zu glauben, erst seit einem Jahr“, stellt Kiezchronist Thomas Moser staunend fest. Keine Einzelstimme, im Gegenteil: Die Begeisterung kennt kaum Grenzen, da staunt der Laie.

Seine stimmungsvollen Motive und die besonderen Perspektiven findet der 37-jährige Frank Giebel vor allem immer wieder und zu jeder Jahreszeit neu in Alt-Lichtenrade. Die besondere Strahlkraft seiner Fotos liegt natürlich nicht zuletzt an der digitalen Bearbeitung.

Der besondere Blick

Aber Giebel hat dabei offensichtlich das Talent, seine Aufnahmen wie mit dem Blick eines Malers zu veredeln und mit Farben kennt sich der Lackierer schließlich aus. Der Lichtenrader Meister zur Berliner Woche: „Ich war als Kind schon fasziniert, wenn mein Vater die Kamera in die Hand nahm.“ Der heute selbst vierfache Familienvater fotografierte mit seinem Vater noch mit analoger Technik und entwickelte die Filme selbst. Als der Vater starb, legte der Sohn die Kamera lange Zeit beiseite. Erst Mitte 2014 - inzwischen war längst die Digitalkamera erfunden und erschwinglich - nahm Giebel den Faden wieder auf.

Und um eine besondere Perspektive einzufangen, wirft sich der Fotograf auch schon mal bäuchlings in den Mist: „Da kenne ich nichts, entweder richtig oder gar nicht“, erzählt Giebel und fügt hinzu, dass wenn er anfangs vielleicht 350 Aufnahmen machen musste, um am Ende etwa zehn brauchbare Fotos übrig zu haben, reichen heute 50 um bestimmt 40 gute Bilder zu knipsen. Giebel plant inzwischen, von seinem bisherigen Hobby künftig zu leben. Zu diesem Zweck will er demnächst ein Kleingewerbe anmelden und auch Kurse anbieten. Viel Erfolg! HDK

Weitere Informationen gibt es unter: www.frank-giebel-photography.de.

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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