Doris Deom sucht Schulen für fairen Handel

Doris Deom sucht Schulen, die das Thema Fairer Handel in ihren Unterricht einbinden wollen. | Foto: HDK
  • Doris Deom sucht Schulen, die das Thema Fairer Handel in ihren Unterricht einbinden wollen.
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Lichtenrade. „Fair Trade Town“ ist eine internationale Kampagne, die sich bislang über 24 Länder erstreckt. Noch in diesem Jahr will sich Tempelhof-Schöneberg als Fair Trade Town einreihen. Ohne den Lichtenrader Beitrag kaum denkbar.

Wie berichtet, hat die BUND-Aktivistin Doris Deom aus Lichtenrade den Ortsteil seit letzten Sommer unermüdlich quasi zum Hotspot der Kampagne entwickelt und reihenweise Geschäftsleute überredet, Produkte aus fairem Handel anzubieten. Im ganzen Bezirk haben mittlerweile weit über 40 Geschäfte fair gehandelte Produkte in ihre Sortimente aufgenommen. Und es werden immer mehr.

Hauptsächliche Voraussetzung zur Erlangung des Titels "Fair Trade Town" ist die Teilnahme einer bestimmten Anzahl von Einzelhändlern und gastronomischen Einrichtungen, Kirchen, Vereinen und Schulen. Nun ist die letzte höhere Hürde zu nehmen: „Die Geschäfte, Lokale, Vereine und Gemeinden haben wir im Großen und Ganzen beisammen, jetzt sind die Schulen an der Reihe“, so Deom im Endspurtfieber zur Berliner Woche.

Im Rahmen der bezirksamtlichen Fair Trade-Steuerungsgruppe, des BUND und des Vereins „Fairtrade für Lichtenrade“ organisiert sie gerade mit der Veranstalterin Claudia Scholz eine Infoveranstaltung für Schüler, Lehrer und Eltern, die voraussichtlich am letzten Aprilwochenende im Gemeinschaftshaus Lichtenrade stattfindet. „Wir suchen noch Schulen und andere Bildungseinrichtungen, die das Thema Fairer Handel in ihren Unterricht einbinden. Das kann in Form von Projekten, Schulcatering und im Unterrichtsablauf umgesetzt werden“, so Deoms Vorstellungen.

Als Fair Trade, fairer Handel, wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern für ihre Produkte meist ein festgelegter Mindestpreis bezahlt wird. Damit soll den Produzenten auch bei niedrigeren Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. Die Fairhandelsbewegung konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus Entwicklungsländern in Industriestaaten exportiert werden. Fairer Handel umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse ebenso wie Produkte des traditionellen Handwerks und der Industrie. „Wer den Fairen Handel unterstützt, hilft den Kleinproduzenten, ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft zu verbessern“, so die Fair Trade-Philosophie. HDK

Alle weiteren Informationen:  0163 882 49 05 (ab 14 Uhr) oder  305 55 21. E-mail: doris.deom@gmail.com.
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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