Ente gut, alles gut: Kunstaktion für die Spielplatzreparatur

Der Besitzer denkt jetzt über eine Konservierung seiner bunten Ente nach. | Foto: HDK
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Lichtenrade. Am 24. August spielte sich in der Bahnhofstraße den ganzen Tag lang ein publikumswirksames Happening für den guten Zweck ab. Jugendliche besprayten ganz legal eine „Ente“ beziehungsweise einen Citroën 2CV. Zur Stärkung gab es belegte Brötchen, Pfannkuchen und Streuselschnecken.

Mit Feuereifer bei der Sache war beispielsweise der 16-jährige Schüler Tobias. Er hatte in seiner evangelischen Gemeinde Wind von der Aktion bekommen und gestaltete die Fahrerseite des mitten auf dem Bürgersteig der Bahnhofstraße platzierten einstigen Kultautos fast im Alleingang und vornehmlich in Pink. Der Bürgersteig in Höhe Bahnhofstraße 27, dort wo bis vor Kurzem noch die Deutsche Bank ansässig war, wurde zum Open-Air-Atelier. Die übrigen Sprayer hatte die Lichtenrader Multi-Media-Künstlerin Sylvia Zeeck in der Skaterszene am Finchleygraben rekrutiert.

Zunächst hatte Zeeck die zuvor unscheinbar graue Ente, Baujahr 1981, ihrem Nachbarn Martin Tomiak für die Sprayaktion abgeschwatzt. Er zeigte sich mit dem bunten Ergebnis zufrieden und überlegt nun, es nachhaltig zu konservieren. Tomiak ist Kleinwagensammler und besitzt zehn entsprechende Fahrzeuge unterschiedlicher Fabrikate. Zweck der unter anderem vom Verein Family & Friends, der Künstlergruppe „Lichtpunkt 49“, dem Spediteur Rainer Welz, der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße und dem Trägerverein Volkspark Lichtenrade unterstützten Kunstaktion unter Zeecks künstlerischer Leitung war es, weitere Spenden für Reparatur- und Verbesserungsarbeiten am Spielplatz im Volkspark Lichtenrade zu sammeln. Rund 250 Euro von Passanten sowie die von der vor Ort ansässigen Bäckerei Dahlback reichlich spendierten Brötchen, Pfannkuchen und Schnecken sind zusammengekommen. Insgesamt also eine gelungene Aktion. Wie berichtet, konnte kürzlich schon bei einer von Fanta und dem Deutschen Kinderhilfswerk initiierten Facebook-Voting-Aktion 1000 Euro gewonnen werden. Aber das reicht noch nicht, um die gewünschten Maßnahmen wie beispielsweise neues Klettergerät und eine Spiralsitzwippe zu finanzieren. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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