Familienzentrum Lichtenrade eröffnet
Lichtenrade. Im Gemeinschaftshaus Lichtenrade ist wieder richtig was los. Anfang April wurde das vom Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum der ufaFabrik (NUSZ) betriebene Familienzentrum Lichtenrade am Lichtenrader Damm 198-212 eröffnet.
Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) freut sich, mit dem NUSZ „eine sehr erfahrene Institution in Sachen Familienfragen am Standort Lichtenrade begrüßen zu können“ und NUSZ-Geschäftsführerin Renate Wilkening betont die „im Haus gelebte Vernetzung und Kooperation“. Unter dem vom Jugendamt Tempelhof-Schöneberg zur Verfügung gestelltem Dach des Familienzentrums gibt es vielfältige Kooperationsstrukturen und eine enge Zusammenarbeit verschiedener sozialer Dienste, Beratungsstellen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen. Es gibt eine hauseigene Kinder- und Jugendeinrichtung, den für Lichtenrade und Marienfelde zuständigen Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, eine Kleinsteinrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, eine Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Erkrankte vom Träger „Die Kurve“, das Boxprojekt Kick-Lichtenrade und einiges mehr. Aber auch die quasi schon alteingesessene Senioreneinrichtung gehört nun dazu.
Ansonsten gibt es in der ersten Etage des Lichtenrader Gemeinschaftshauses montags bis freitags allerlei vom NUSZ schon andernorts vielfach erprobte Angebote. Die Palette reicht beispielsweise von der offenen Krabbelgruppe, International kitchen stories, Spielenachmittagen und Hausaufgabenhilfe bis zum PEKiP Babykurs, einem Elterncafé und Sprechstunden für Alleinerziehende. Außerdem bekommt man Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, eine Rechtsberatung und vieles mehr. Der federführende Stadtrat für Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport, Oliver Schworck (SPD), freut sich über das neue „Leben in der Bude“ und ist zuversichtlich, dass das Gemeinschaftshaus dadurch das nächste Stück seiner Bedeutung für den Ortsteil zurückgewinne. Es geht ja noch weiter: Wie in der Berliner Woche berichtet, hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) kürzlich Investitionen beschlossen, um das Gemeinschaftshaus wieder als Veranstaltungsort aufzurüsten. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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