Sportverein engagiert sich für berufliche Perspektiven

Florian Stammwirt (r.) und Jas Holle erkundigen sich bei Oliver Nuhst nach beruflichen Perspektiven. | Foto: K. Menge
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Lichterfelde. Der LFC Berlin engagiert sich nicht nur für seine Sportler auf dem Platz. Vielmehr ist der Lichterfelder Fußballverein auch neben dem Platz für seine Mitglieder da. Jetzt hat er ein eigenes Ausbildungskonzept ins Leben gerufen.

"Wir wollen den jungen Erwachsenen im Verein nicht nur eine sportliche, sondern auch eine berufliche Perspektive bieten", erklärt Vereinssprecher Norman Arnold das Engagement des LFC. Das Prinzip sei simpel. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem neuen Kooperationspartner Barmer GEK wächst der Pool an möglichen Ausbildungsplätzen bei zahlreichen Unternehmen aus den verschiedensten Branchen stetig an. Auch LFC-Sponsoren und Partner des Sportvereins beteiligen sich daran. "Lichterfelder, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, können aus diesem Stellenpool wählen. Ihre Bewerbung wird dann mit Empfehlung direkt an den zuständigen Ansprechpartner weitergeleitet", erklärt Arnold das Prozedere. Zukünftig wird Barmer-Mitarbeiter Oliver Nuhst auch ein kostenloses Bewerbungstraining sowie ein Check-up der Bewerbungsunterlagen exklusiv für LFC-Mitglieder anbieten. "Wir als Krankenkasse unterstützen gern das Konzept des Vereins und sein soziales Engagement", sagt Nuhst. Den jungen Spieler der U17- und U19-Mannschaften vom LFC erklärt er: "Ich gebe euch Tipps für die Bewerbung, kann auch Kontakte zu Firmen herstellen. Das ist zwar keine Garantie für einen Ausbildungsplatz, hilft aber beim Start ins Berufsleben." Das Angebot steht auch für die Spieler, die eine Ausbildung in der Tasche, aber noch keinen passenden Job gefunden haben.

Das Ausbildungskonzept nutzt allen Beteiligten. Der Verein freut sich über die vernünftige berufliche Entwicklung seiner Sportler. Zudem stellen Ausbildungsplätze in Abstimmung mit dem Fußballtraining für viele Spieler und Neuzugänge ein attraktives Angebot dar. "So kann sich der LFC einen leistungsstärkeren Kader zusammenstellen und höhere sportliche Ziele anstreben", sagt Norman Arnold. Auch die beteiligten Unternehmen profitieren vom Konzept. Anstatt mühsam mit Stellenangeboten, auf Jobportalen oder durch Messeauftritte um potentielle Kandidaten für Ausbildungsplätze werben zu müssen, nutzen sie die enge Kooperation mit dem LFC. Alle Beteiligten wollen mit der neuen Kampagne ein Zeichen setzen für soziale Verantwortung, regionale Verbundenheit und Jugendförderung, so der Vereinssprecher.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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