Freizeitstätte im Bahnhof Lichterfelde West gerettet

Die Freizeitstätte im alten Bahnhof Lichterfelde West ist ein beliebter Kiez-Treffpunkt für Senioren. | Foto: K. Rabe
  • Die Freizeitstätte im alten Bahnhof Lichterfelde West ist ein beliebter Kiez-Treffpunkt für Senioren.
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Lichterfelde. Anfang des Jahres schien der Bürgertreffpunkt Bahnhof Lichterfelde West vor dem Aus. Die Verlängerung des Mietvertrages stand auf der Kippe. Jetzt gab es eine Einigung.

32 Jahre gibt es die Freizeitstätte im Bahnhof Lichterfelde West. Vorwiegend ältere Menschen nutzen das umfangreiche Angebot an Kulturveranstaltungen, Kursen und Selbsthilfegruppen.

Vor allem die Senioren schreckte die Nachricht über die unsichere Zukunft der Freizeitstätte auf. Zur Jahresmitte wäre der Mietvertrag ausgelaufen, weil das Bezirksamt die geforderte kräftige Mieterhöhung nicht hätte zahlen können.

In unzähligen Briefen wandten sich die Nutzer des Bürgertreffpunktes und auch viele Anwohner an das Bezirksamt und forderten den Erhalt der Freizeitstätte. „Welch große persönliche Bedeutung der Bürgertreffpunkt besonders für ältere Menschen besitzt, belegen diese Briefe eindrucksvoll“, sagt Harald Hensel, Vorsitzender vom Förderverein des Bürgertreffs. Viele würden sich geradezu wie eine Liebeserklärung an die Freizeitstätte lesen, erzählt Hensel. „Das Bezirksamt darf stolz sein, wie beliebt und anerkannt das Haus im Kiez ist“, sagt er weiter.

Inzwischen konnten sich das Bezirksamt und der Vermieter auf eine Fortsetzung des Mietverhältnisses einigen. „Es ist uns gelungen, einen neuen Nachtrag zum Mietvertrag des Bürgertreffs zu vereinbaren“, freut sich Sozialstadtrat Frank Mückisch (CDU). Der Bürgertreff ist als sozialer und kultureller Treffpunkt im Lichterfelder Kiez für vorerst weitere fünf Jahre gesichert. Zu weitergehenden Vertragsdetails wollte sich der Stadtrat nicht äußern.

„Wir sind so froh und danken auch der Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und Stadtrat Frank Mückisch, die diese Einigung möglich machten“, betont Harald Hensel. Besonders engagiert hätte sich der Abgeordnete Christian Goiny, so Hensel. „Er hat sich tatkräftig als Vermittler und Unterstützer eingebracht“. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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