Johanniter helfen Afrika-Flüchtlingen
Die Flüchtlinge kommen aus Libyen. Sie haben einen gefährlichen Weg hinter sich. Die Flucht führte aus Libyen auf die Insel Lampedusa. Italien ließ keine Asylanträge zu, sondern erteilte ein befristetes Aufenthaltsrecht in der EU. Bedingung war, dass sie Italien verlassen.
Aufgrund dieser Umstände haben diese Menschen in Deutschland weder die Möglichkeit zur Arbeit noch die nötigen finanziellen Mittel sich selbst zu versorgen. Das war Anlass für die Mitarbeiter des Johanniter-Stifts, den afrikanischen Flüchtlingen zu helfen.
In den nächsten vier Wochen wird deshalb in der Küche des Johanniter-Stifts Berlin-Lichterfelde für die 30 Menschen gekocht. Die warmen Mahlzeiten sind der muslimischen Ernährung angepasst, sagt Sieglinde Roicke, Leiterin der Einrichtung in der Finckensteinallee 123-125. Gemeinsam Gottfried Brezger, Pfarrer der Evangelischen Johannesgemeinde i. R., hat sie die Aktion ins Leben gerufen.
"Wir wollen ein Zeichen setzen. Nicht Worte helfen weiter, sondern Taten", betont auch Uwe Naumann, Gebietsleiter der Johanniter Service Gesellschaft.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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