Alloheim Senioren-Residenzen rufen zu Spenden für alleinstehende Senioren auf

Kleine Geschenke bereiten große Freude. Jedes Jahr an Heiligabend bekommen die Bewohner der Seniorenresidenz Alloheim am Lichterfelder Ring ein Überraschungspaket. | Foto: Alloheim
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  • Kleine Geschenke bereiten große Freude. Jedes Jahr an Heiligabend bekommen die Bewohner der Seniorenresidenz Alloheim am Lichterfelder Ring ein Überraschungspaket.
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Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie. Doch während an Heiligabend unter dem Christbaum die Geschenke meist im Kreise der Verwandtschaft oder mit engen Freunden ausgepackt werden, denkt oft niemand an die Alleinstehenden und Einsamen, an diejenigen, die keinen Partner oder keine Angehörigen mehr haben. 

Viele ältere Menschen verbringen das Weihnachtsfest isoliert und allein, weil sie niemanden haben, der sie beschenkt. So haben 96 Prozent der Bewohner von Seniorenresidenzen keinen Lebensgefährten, knapp ein Drittel gar keine Angehörigen mehr.

Um diesen Menschen zu zeigen, dass jemand an sie denkt, rufen die acht Alloheim Senioren-Residenzen in Berlin nun schon zum vierten Mal alle Bürger der Region zum „Wichteln gegen die Einsamkeit“ auf.

Wichteln, oder im Schwedischen auch Julklapp, ist ein weihnachtlicher Brauch, bei dem durch zufällige Auswahl jemand beschenkt wird. Ursprünglich wurde das Geschenk den Beschenkten in der Adventszeit heimlich zugesteckt.

„Ziel der gemeinschaftlichen und von Nächstenliebe geprägten Aktion ist es, dass Bürger, örtliche Unternehmen, Kindergärten, Schulen oder auch Vereine, Geschenke für alleinstehende Senioren der Region packen und direkt in einer der Alloheim Senioren-Residenzen abgeben können“, sagt Dagmar Klotz, Leiterin der Einrichtung „Lichterfelder Ring“. „Wir wollen gemeinsam mit den Bürgern alle Menschen, die niemanden mehr haben, spüren lassen, dass sie nicht allein sind, dazu gehören und wir an sie denken.“

Das Alloheim-Team hofft auf eine viele kleine Gaben. Ob selbstgebackene Plätzchen, Bücher, Hörspiele, Gutscheine für einen Theater-, Friseur- oder Restaurantbesuch, all das hat im vergangenen Jahr für große Freuden und Überraschungen gesorgt. Auch viele Kinder haben fleißig gemalt und gebastelt, um die unbekannten „Omas und Opas“ glücklich zu machen und ihnen mit ein paar handgeschriebenen Zeilen „Frohe Weihnachten“ zu wünschen.

„Jeder kann sein Wichtelgeschenk bis Heiligabend direkt bei uns abgeben oder zuschicken. Es wird garantiert jedes Geschenk einen dankbaren Empfänger finden“, sagt die Leiterin der Einrichtung.

Damit beispielsweise die Herren in ihrem Päckchen keinen Lippenstift oder Ähnliches vorfinden, sollten geschlechtsspezifische Präsente unbedingt mit F für Frau und M für Mann markiert werden. Überzählige Wichtelgeschenke werden, wie in den vorangegangen Jahren, an andere soziale Einrichtungen weiter gegeben.

Die gepackten Geschenke können bis zum Heiligen Abend in der Senioren-Residenz Lichterfelder Ring persönlich abgegeben oder per Post geschickt werden: Lichterfelder Ring 187-199, 12209 Berlin.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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