Freie Fahrt am Geisterhaus
Sichere Lösung für Radfahrer vor Schrottimmobilie gefordert
In einem Antrag fordern Links-Fraktion sowie die Fraktionen der SPD und Grünen das Bezirksamt auf, in Zusammenarbeit mit der Verkehrslenkung Berlin (VLB) am Hindenburgdamm für einen sicheren Radweg zu sorgen.
Derzeit ist es für Radfahrer nicht ungefährlich, einen Abschnitt am Hindenburgdamm in Richtung Goerzallee zu passieren. In Höhe der Hausnummer 72 mussten Gehweg und Radweg aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, denn hier befindet sich das sogenannte Geisterhaus. Seit Jahren steht es leer und verkommt zur Schrottimmobilie.
Der Gehweg ist mit einem Fußgängertunnel gegen herabstürzende Gebäudeteile gesichert, der Radweg wurde ersatzlos gesperrt. Radfahrer müssen nun am Händelplatz in den fließenden Verkehr ausweichen. Weil ein Ende des Zustandes und damit auch der Sperrung des Radweges nicht absehbar sei, müsse an dieser Stelle eine sichere Lösung für den Radverkehr gefunden werden, fordert die Links-Fraktion als Initiator des Antrages. Vorstellbar sei die Sicherung des bestehenden Radweges, die Abordnung der Parkplätze oder eine Verengung der Fahrbahn auf eine Spur. Die Kosten für die Maßnahmen sollen dem Eigentümer der Schrottimmobilie in Rechnung gestellt werden. Denn er sei schließlich der Verursacher der Gefahrenstelle, heißt es in der Begründung des Antrages.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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