Netzwerkverein Goerzallee gegründet: Bezirkspolitiker sagen Unterstützung zu

Anstoßen auf den Erfolg: Klaus-M. Grünke (links) und Reinhard Baumgarten (rechts) vom Regionalmanagement, Silvio Schobinger und Cerstin Richter-Kotowski. | Foto: Sebastian Semmer
  • Anstoßen auf den Erfolg: Klaus-M. Grünke (links) und Reinhard Baumgarten (rechts) vom Regionalmanagement, Silvio Schobinger und Cerstin Richter-Kotowski.
  • Foto: Sebastian Semmer
  • hochgeladen von Karla Rabe

Lichterfelde. Der Eigentümer des Goerzwerks Silvio Schobinger möchte das Gelände des Gewerbegebietes am Stichkanal zu einem attraktiven Industrie- und Gewerbepark entwickeln. Um das zu erreichen, hat Schobinger den Netzwerkverein Goerzallee initiiert. Im Rahmen eines Festaktes fand die Vereinsgründung am 17. Februar im Goerzwerk statt.

Auf der feierlichen Veranstaltung hob Schobinger hervor, wie sehr ihm und dem Verein eine Neubelebung des Gewerbegebietes am Stichkanal am Herzen liegt. An diesem Ort zwischen Potsdam und dem Berliner Zentrum habe sich der größte produzierend-gewerbliche Standort im Berliner Südweste etabliert, betonte er. Ziel des Vereins sei der Aufbau eines aktiven Netzwerks, das sich für die Umsetzung der Interessen aller hier ansässigen Unternehmer einsetzt. Nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene sondern vor allem auch in Form von Nachbarschaftshilfe. „Wir sind sicher, dass wir gemeinsam ein starkes Team bilden. Eine Gemeinschaft, in der wir unsere Potentiale fördern, Dienstleister füreinander sind und im besten Falle Freunde werden“, gab sich Schobinger zuversichtlich.

Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) hob auf der Veranstaltung hervor, dass sie die Initiative begrüße. „Sie hilft uns im Bezirk dabei, das Gesamtgelände zu einem inhaltlich und auch optisch attraktiven Industrie- und Gewerbepark zu entwickeln“, sagte sie und sicherte dem Verein die Unterstützung des Bezirks zu.

Silvio Schobinger hat 2015 mit seinem Bruder Mario das 100 Jahre alte Goerzwerk erworben, behutsam restauriert und mit der Ansiedlung zahlreiche Gewerbetreibender das Industriedenkmal zu neuem Leben erweckt. Neue Start-ups – darunter ein Unternehmen für Medizintechnik, eine Modedesignerin, eine Glasrestauratorin, eine Polsterei oder auch Außergewöhnliches wie das junge Unternehmen Kukki-Cocktail, das Fertig-Cocktails mit Eis in Flaschen produziert und eine Eismanufaktur haben hier ihren Sitz. Auch der Elektro-Fachhändler Obeta hat seit Kurzem seinen Berliner Standort im Goerzwerk, ebenso sind die Behindertenwerkstätten hier ansässig. „Es ist eine gesunde Mischung aus klassischen Handwerksbetrieben, Start-ups aus technischen Geschäftsfeldern und innovativen produzierendem Gewerbe sowie Dienstleistungen“, informiert Dirk Neumann, Leiter der Kommunikation.

Schobinger habe ein gutes Klima zwischen den ansässigen Unternehmen geschaffen. So lernen sich die Mieter bei regelmäßigen Netzwerktreffen kennen. „Dadurch sind vielfältige Geschäftsbeziehungen entstanden“, weiß Neumann. Kooperation statt Wettbewerb sei das Motto. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

32 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 214× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 981× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 642× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.131× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.019× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.