Stadt, Land, Lust: Die Familienfarm Lübars

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Dieser Artikel erinnert leider an eine "Gute Alte Zeit" die es nicht mehr gibt. Die Familienfarm Lübars ist nun die Alte Fasanerie und Kinder als spontane Besucher sind nicht mehr so willkommen wie früher. Die Kurse gibt es noch, aber die tolle Spielecke im Restaurant, der riesige Fuhrpark am Sandkasten, das Trampolin - weg.
Auch die Webseite macht das deutlich:
"Direkt neben der „Alten Fasanerie“ befindet sich ein großzügiger öffentlicher Spielplatz, sowie die Lübarser Höhen, die zum Picknick, Ballspiel, Drachensteigen u.v.m. einladen."
Direkt daneben... aber nicht bei uns.

“Da Katze weggageht!” Gerade hat Lukas (2) der grauen Katze noch beim Fressen zugesehen und nun ist sie unter dem Hasenstall verschwunden. Die Enttäuschung hält aber nur kurz, denn es gibt ja noch so viel Anderes auf der Jugendfarm Lübars zu entdecken.

Der Freizeitpark Lübars und die dazugehörige Jugendfarm sind insbesondere im Sommer ein lohnendes Ausflugsziel. Obwohl mit den Bussen X21 und M21 gut zu erreichen wartet der kurze Fußweg mit einem „Hindernis“ für Familien auf: ein riesiger Wasserspielplatz direkt am Wegesrand.
Auch dort kann man problemlos einen ganzen Tag verbringen. Aber nur 50 Meter weiter ist schon der Eingang zur Farm, wo man von schnatternden Gänsen und Enten begrüßt wird. Diese laufen hin und wieder frei herum, so dass die Kinder die eine und andere schöne Feder finden und sie als Andenken mitnehmen können.

Mehr als nur Tiere

Vor mehr als 200 Jahren von König Friedrich II. als Fasanenzucht gegründet wurde die Alte Fasanerie Ende der siebziger Jahre umgebaut und 1984 als Jugendfarm Lübars eingeweiht. Stadtkinder können hier nicht nur ein paar Tiere bewundern, sondern auch sehen woher eigentlich ihr Honig, Obst und Gemüse kommt. Angemeldete Gruppen können dort selber Brotbacken, Wolle verarbeiten oder Butter herstellen. Die ganze Woche über werden Kurse wie Töpfern und Weben für Kinder ab 7 Jahren angeboten.

Speis’ und Spiel

Neben einem ehemaligen Stallgebäude, welches nun das Restaurant beherbergt, liegt ein Sandkasten mit angeschlossenem Fuhrpark. Der Sandkasten ist reich gefühlt mit Buddelzeug und Baufahrzeugen, so dass sich kleine Bauarbeiter hier austoben können. Gleich daneben sind zwei Duzend Fahrzeuge mit denen die Kinder herumsausen können: Fahrräder, Rutschautos, Roller, Trettrecker - da fällt die Wahl schwer.

Die Eltern können entspannt bei einer Tasse Kaffee von der Restaurantterrasse den Kleinen beim Spielen zusehen. Die Gerichte und Preise sind familienfreundlich und lecker. Aber Achtung: montags ist das Restaurant geschlossen und sonntags gibt es nur Buffet. Sein eignes Picknick kann man gut auf den Tischen und Bänken die sich auf dem ganzen Hof verteilen abhalten. Hühner, Pferde, Schweine, Schafe und Hasen leisten einem dabei Gesellschaft.

Und Fasane – denn die gibt es nach über 200 Jahren immer noch in der Alten Fasanerie.

Autor:

Lena Linck aus Märkisches Viertel

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