Beratung vor der Tür
Stadtteilmütter starten durch
Das Projekt Stadtteilmütter gibt es jetzt auch im Märkischen Viertel. Fünf Frauen sind für diese Aufgabe in einem sechsmonatigen Kurs ausgebildet und qualifiziert worden.
Die Stadtteilmütter leisten Hilfe und geben Unterstützung für Familien, zum Beispiel bei Themen wie Erziehung, Gesundheit, Kita oder Schule.
Das Angebot ist kostenfrei und vertraulich. Es kann von allen Familien genutzt werden, die mindestens ein Kind haben, das nicht älter als zwölf Jahre ist. Es wendet sich besonders an Menschen mit Migrationshintergrund. Die Stadtteilmütter können zum Teil auch in deren Muttersprache beraten.
Termine in den Wohnungen sind derzeit noch immer schwierig. Die Stadtteilmütter sind aber trotzdem ansprechbar. Ihr Büro befindet sich im Face-Familienzentrum im Haus der Familie am Wilhelmsruher Damm 159. Sprechzeiten sind dort immer am Dienstag von 9 bis 11 Uhr und Donnerstag von 13 bis 15 Uhr.
Bei guten Wetter sind die Frauen an einem Stehtisch vor der Tür im Freien zu finden – auch während der Sommerferien. Das soll nicht zuletzt die Kontaktaufnahme erleichtern.
Die Stadtteilmütter werden als Pilotprogramm "Solidarisches Grundeinkommen" von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales finanziert. Sie gehören zum entsprechenden Landesprogramm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Träger des Projekts im Märkischen Viertel ist die evangelische Kirche Reinickendorf.
Weitere Informationen finden sich auf der Website www.face-familienzentrum.de/stadtteilmuetter/.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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