Wohnungen statt Parkhaus: Gesobau konzentriert sich auf einen Standort

Märkisches Viertel. Die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau verändert die Parkplatzsituation im Märkischen Viertel. Das Parkhaus am Senftenberger Ring 42 wird ab Juli abgerissen und neu errichtet.

Die Ankündigung sorgte für Aufregung bei Mietern: Das Parkhaus am Senftenberger Ring 42 wird abgerissen und neu errichtet, an die Stelle des Parkhauses Finsterwalder Straße 102A wird 2018 ein Wohngebäude kommen. Mieter kritisieren die schon jetzt „prekäre Parksituation“ außerhalb der Parkhäuser und die Konzentration auf einen Standort: Die Entfernung von rund 400 Metern zwischen den bisherigen Parkhäusern bedeute für in der Bewegung eingeschränkte Autofahrer eine unzumutbare Belastung.

Für die Gesobau erklärt Sprecherin Birte Jessen die Unternehmensentscheidung: Beide Parkhäuser seien nicht ausgelastet. Sie entsprächen zudem schon seit Jahren nicht mehr heutigen Ansprüchen. Zudem sei der Instandsetzungsbedarf so hoch, dass nur eine Erneuerung sinnvoll sei.

Die Zahl der Parkplätze bleibt konstant

Bei der Entscheidung habe die Gesobau außerdem berücksichtigen müssen, dass sie als städtisches Unternehmen sämtliche Bestandsflächen auf Möglichkeiten für Erweiterung oder Neubau prüfen müsse. So habe man entschieden, das Parkhaus Senftenberger Ring 42 komplett zu ersetzen, sowie an der Finderwalder Straße ein Wohngebäude zu errichten. Das neue Parkhaus am Senftenberger Ring soll laut Birte Jessen rund 550 Stellplätze bereithalten, was den bisher an beiden Standorten vermieteten Stellflächen sowie dem Bedarf des neuen Wohnhauses entspreche. Die Stellplätze sollen möglichst barrierearm erreichbar sein, spezielle Behindertenstellflächen erhalten größeren Platz.

Das neue Parkhaus soll ab April 2018 nutzbar sein. Für die Bauzeit bietet die Gesobau laut Jessen betroffenen Mietern Stellplätze im Parkhaus Finsterwalder Straße an, ältere Mieter oder solche mit körperlichen Einschränkungen erhielten auch wohnortnähere Angebote in den Außenanlagen, die jedoch nur in begrenztem Umfang vorhanden seien.

Der Neubau eines Wohnhauses an der Finsterwalder Straße befindet sich allerdings noch in der Planungsphase. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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