Warten auf das Umweltgutachten
Auftrag für Schulcontainer am Lehnitzplatz noch nicht ausgeschrieben
Bis zum März kommenden Jahres soll der Erweiterungsbau auf dem Lehnitzplatz für die unter Platzmangel leidende Kiekemal-Grundschule fertiggestellt sein. Der Zeitplan erscheint ambitioniert.
Laut Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers wird es kein „Fliegendes Klassenzimmer“, also einen modularen Holzbau, geben. Auf diese Variante einer Schweizer Spezialfirma hatte als erstes der Bezirk Tempelhof-Schöneberg zurückgegriffen und damit gute Erfahrungen bezüglich des Unterrichtsklimas gemacht. Der Lehnitzplatz soll stattdessen eine andere Containerlösung mit zwölf Klassenräumen und einer Mensa bekommen. „Die Fliegenden Klassenzimmer verfügen über keinen Mensabereich. Damit ist die Wiederverwendung der Planung ‚Fliegende Klassenzimmer‘ für diesen Standort ohne weitergehende Planungen nicht möglich“, erklärt Stoffers auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Mario Czaja.
Vor dem Aufbau der Container muss zunächst ein Umweltgutachten durchgeführt werden. „Die letzten Ergebnisse, insbesondere Aussagen zur Heuschreckenpopulation, liegen aufgrund der Brutperioden spätestens Ende September vor“, so die Staatssekretärin. „Aus den Ergebnissen des Gutachtens können sich noch nicht bekannte Risiken aus Auflagen beziehungsweise Ersatzmaßnahmen ergeben, die nicht bezifferbare terminliche, kostenmäßige und umsetzungsdetaillierte Abhängigkeiten bergen.“ Wann mit der Aufstellung begonnen werden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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