Neue Wache für Mahlsdorfer Wehr: Suche nach Grundstück bisher erfolglos
Die Freiwillige Feuerwehr Mahlsdorf soll laut dem Senat endlich eine neue Feuerwache bekommen. Allerdings mangelt es an geeigneten Grundstücken. Ein Neubau würde aber gleich mehrere Probleme lösen.
Die Wache an der Donizettistraße ist viel zu klein und in einem schlechten Zustand. Der Platz reicht nicht für die Freiwilligen Kameraden und die Technik.
Die Wache befindet sich zudem auf dem Grundstück der Schiller-Grundschule. Bei der Neuordnung der Zuständigkeiten nach der Wende wurde schlicht versäumt, das Grundstück mit dem Gebäude an die Berliner Feuerwehr zu übertragen. Somit wurde die Mahlsdorfer Wache bei bisherigen Sanierungsplänen des Senates kaum berücksichtigt.
Zudem war die Suche nach einem bebaubaren Grundstück in der Nähe der jetzigen Wache bisher erfolglos. Zuletzt war im vergangenen Jahr ein Grundstück an der Straße An der Schule nahe der geplanten neuen Oberschule im Gespräch. Es wurde schon über Baupläne gesprochen, dann stand das Grundstück doch nicht mehr zur Verfügung. Neu ist inzwischen, dass der Senat die Notwendigkeit eines Neubaus bestätigt. Das geht aus den Antworten auf eine Kleine Anfrage des Linke-Abgeordneten Kristian Ronneburg hervor. „Aufgrund des Zustandes der Wache ist ein Neubau geplant“, erklärte die Senatsverwaltung für Inneres und Sport.
Als Mindestgröße für ein Grundstück gibt die Verwaltung 5000 Quadratmeter an. Das sei schon wegen der Fahrzeuge nötig, die in der Wache unterzubringen sei. Das Berliner Immobilienmanagement (BIM) prüfe gegenwärtig ein Grundstück von 4000 Quadratmetern Größe. Um den späteren Bau zu beschleunigen, käme im Rahmen eines Sonderprogramms der Berliner Feuerwehr ein neuartiger Typenbau infrage. Einen konkreten zeitlichen Rahmen gibt die Senatsverwaltung allerdings nicht an.
Für die neue Wache käme nur ein Grundstück nördlich der B1/B5 in Mahlsdorf infrage, da die meisten Mitglieder der FFM hier wohnen. „Wir müssen binnen vier Minuten einsatzbereit sein. Da können wir uns lange Anfahrtswege der Kameraden nicht leisten“, sagt Wachleiter Peter Scholz.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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