Porta will 40 000 m2 Verkaufsfläche schaffen
Das Marktcenter in Mahlsdorf ist für de Porta-Unternehmensgruppe der Einstieg in den Berliner Markt. Der Möbelriese aus Nordrhein-Westfalen will 60 Millionen Euro investieren. Den größten Platz nimmt ein großer Porta-Markt ein. Außerdem werden noch Filialen der Porta-Töchter Boss und Asko gebaut. Boss ist Vertreter der Selbstbedienungssparte in der Unternehmensgruppe. Mit der Marke Asko ist Porta bisher in Tschechien und der Slowakei vertreten. Porta gehört das rund 13 Hektar große Grundstück an der Pilgramer Straße seit vier Jahren. Der Bezirk begrüßte die Ansiedlung von Porta von Anfang an. Nur bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gab es Bedenken wegen der Konkurrenz für den Möbeleinzelhandel in der Stadt. Inzwischen bilden SPD und CDU die Landesregierung und die Bedenken scheinen ausgeräumt. "Wir wollen die Konkurrenz", sagte Gesundheits- und Sozialsenatorsenator Mario Czaja (CDU) kürzlich auf einer Informationsveranstaltung in der Kiekemal-Grundschule.
Auf der gleichen Veranstaltung erläuterte Ilja A. Keller, Mitglieder der Porta-Geschäftsführung, dass das Center eine Verkaufsfläche von insgesamt 40 000 Quadratmetern haben soll. Die Zufahrt und der Lieferverkehr sollen über die B1/B5 erfolgen. Auf Höhe der Einfahrt zum Marktcenter ist eine Ampel geplant. "Die Zulieferung wird nur am Tag erfolgen", verspricht Keller.
Porta rechnet mit 1200 bis 1400 Kunden täglich. Anwohner der Landsberger und der Pilgramer Straße äußerten sich besorgt, dass die Autoströme vor ihren Grundstücken zunehmen werden.
Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung, schloss jedoch aus, dass die Landsberger Straße in absehbarer Zeit ausgebaut wird. Lösungen für die Pilgramer Straße müssten mit den Bebauungsplänen diskutiert werden. Das Bezirksamt hat im Juli den Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Porta-Grundstück gefasst. Voraussichtlich im Frühjahr wird der Plan öffentlich ausgelegt.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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