Besuch bei General Electrics

Bürgermeisterin Angelika Schöttler (3.v.r. vorn) besuchte Mitarbeiter von GE Power in Marienfelde. | Foto: Pressestelle BA Tempelhof-Schöneberg
  • Bürgermeisterin Angelika Schöttler (3.v.r. vorn) besuchte Mitarbeiter von GE Power in Marienfelde.
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Seit am 6. Dezember die Pläne zum Abbau von Arbeitsplätzen bei GE Power Conversion öffentlich wurden, organisieren die Betroffenen ihren Widerstand. Hilfe kommt auch verstärkt aus der Politik.

Am 22. Januar besuchte Bürgermeisterin Angelika Schöttler die Fertigung von GE Power in der Culemeyerstraße. Diese soll den Plänen des Mutterkonzerns General Electric zufolge komplett geschlossen werden. 500 Mitarbeiter würden dadurch ihren Arbeitsplatz verlieren. „Selbstverständlich stehen wir hinter der Belegschaft und dem Standort. GE ist Teil einer unserer größten Industriestandorte im Bezirk und ich wünsche mir, dass dieses wichtige Unternehmen auch mit Fertigungsfläche hier am Standort erhalten bleibt und nicht zu einem bloßen Verwaltungsstandort der Firma verkümmert“, sagte Schöttler.

In der Fertigung in Marienfelde werden unter anderem Stromumwandler für Solar- und Windkraftanlagen gebaut. Das Unternehmen gibt schwierige Marktbedingungen und mangelnde Nachfrage als Gründe für den Stellenabbau an. „In der Vergangenheit mussten jedoch häufig zusätzliche Beschäftigte angeworben werden, um die hohe Auftragslage bewältigen zu können. Dies macht das Argument der mangelnden Auslastung zumindest fraglich“, heißt es in der Mitteilung des Bezirksamts.

Der Betriebsrat will neue Vorschläge einbringen, um möglichst viele der Arbeitsplätze zu erhalten. „Diese Arbeitsplätze sind wichtig, nicht nur für den Bezirk sondern für ganz Berlin. Wir können uns keine Abwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften leisten“, so Bürgermeisterin Schöttler.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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