Bezirksamt stellt neue Imagebroschüre vor
Ein Präsent für die Bürger

BIG-Geschäftsführer Tom Lüders (links), Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) und der Gesobau-Vorstandsvorsitzende Jörg Franzen stellten die Image-Broschüre des Bezirks vor.  | Foto: hari
  • BIG-Geschäftsführer Tom Lüders (links), Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) und der Gesobau-Vorstandsvorsitzende Jörg Franzen stellten die Image-Broschüre des Bezirks vor.
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Das Bezirksamt hat anlässlich des Bezirksjubiläums eine neue Imagebroschüre für den Bezirk gestalten und drucken lassen. Wegen des Bezirksjubiläums hat diese eine höhere Auflage als üblich und wird auch in größerem Umfang den Bewohnern des Bezirks zur Verfügung gestellt.

Der Titel des broschürten Bandes lautet „Berlins beste Aussichten“. Das ist der Slogan mit dem der Bezirk schon seit einigen Jahren für sich wirbt. Die Publikation ist eine von vielen Aktivitäten des Bezirksamtes, den über Jahrzehnte durch Vorurteile und Medienberichte beschädigten Ruf von Marzahn-Hellersdorf zu verbessern.

Das spielte bei der Pressekonferenz aber nur eine untergeordnete Rolle, auf der Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) die Broschüre am 21. Mai im Rathaus Helle Mitte der Öffentlichkeit vorstellte. Diese ist auch ein Teil der Vorbereitungen für das große Fest anlässlich des 40. Geburtstages des Bezirks am 15. Juni in den Gärten der Welt. „Sie ist auch ein Geschenk an unsere Bürger“, sagte Pohle.

Die Einwohnerzahl steigt wieder

In dem Band wird der Bezirk in seiner Geschichte und Dynamik dargestellt. Die Einwohnerzahl der zunächst eigenständigen Bezirke Marzahn und Hellersdorf wuchs schnell auf insgesamt über 300.000 Einwohner an. Wenige Jahre nach der Wende sank sie auf 230.000. Inzwischen nähert sie sich wieder der Marke von 270.000 an. „Kein anderer Berliner Bezirk ist so dynamisch“, erklärte Pohle.

Den Schwerpunkt der Broschüre bildet inhaltlich die Wirtschaft des Bezirks. Es werden darin insgesamt 34 Unternehmen und Betriebe vorgestellt, die im Bezirk ihren Sitz oder wichtige Standorte haben. Das reicht von der Arona Kinik für Altersmedizin bis zu Vattenfall mit seinem Heizkraftwerk Marzahn.

Gesobau will 2800 Wohnungen schaffen

Führende Vertreter zweier Schwergewichte im Bezirk waren auf der Pressekonferenz zu Gast. Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der Gesobau, stellte das Engagement seiner landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft im Bezirk vor. „Ursprünglich waren wir hier kaum präsent, aber inzwischen sind wir sehr gern hier“, sagt er. Marzahn-Hellersdorf sei ein investitionsfreundlicher Bezirk.

Die Gesobau begann in Marzahn-Hellersdorf mit einem Bestand von 120 Wohnungen. Bis 2023 will sie im Bezirk rund 500 Millionen Euro investieren. Dabei sollen rund 2800 Wohnungen neu gebaut werden, rund 1250 allein im und am Stadtgut Hellersdorf. Die Hälfte davon wird mit Fördermitteln gebaut und geht mit einer Miete von 6,50 Euro nettokalt pro Quadratmeter an den Markt.

BIG hat mittlerweile 320 Mitarbeiter

Tom Lüders, Geschäftsführender Direktor der Berlin.Industrial.Group (BIG), vertrat sein Unternehmen. Die rasant wachsende Unternehmensgruppe setzt auf technische Innovationen für die industrielle Produktion. Zu ihr gehören unter anderem die Firmen Scansonic, Pionier der modernen Lasertechnologie, und Gefertec, Schrittmacher bei der Nutzung von Druckverfahren in der Metallurgie.

Die BIG zog 2015 von Weißensee auf ein fünf Hektar großes Grundstück am Boxberger Ring. Sie hat inzwischen rund 320 Mitarbeiter und strebt zweistellige Wachstumsraten an. Mit Berliner Forschungseinrichtungen ist sie eng vernetzt. „Wir haben im Bezirk Platz für Wachstum gefunden und Raum für Ideen“, erläuterte Lüders.

Die Broschüre „Berlins beste Aussichten“ umfasst 97 Seiten und ist reich bebildert. Sie wurde vom Apercu Verlag erstellt und in einer Auflage von 10.000 Exemplaren gedruckt. Bei dem Geburtstagsfest in den Gärten der Welt am 15. Juni wird sie kostenlos erhältlich sein – solange der Vorrat reicht.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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