Kirsch-, Apfel oder Pflaumenbaum zur Auswahl
Schulen können sich für einen Obstbaum bewerben

Schüler sollen mehr Zeit im Grünen verbringen und mehr über die Natur lernen. | Foto: Koordinierungsstelle Umweltbildung Marzahn-Hellersdorf
  • Schüler sollen mehr Zeit im Grünen verbringen und mehr über die Natur lernen.
  • Foto: Koordinierungsstelle Umweltbildung Marzahn-Hellersdorf
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Bis zum 30. April können sich Schulen aus dem Bezirk bewerben, wenn sie einen Obstbaum auf ihrem Gelände haben möchten.

Der Verein Naturschutz Berlin-Malchow führt das Projekt im Auftrag von Stadträtin Nadja Zivkovic (CDU) durch. Das ihr unterstellte Straßen- und Grünflächenamt stellt dieses Jahr Geld bereit, damit die Pflanzungen auf Schulhöfen und in Schulgärten realisiert werden können. Zur Wahl stehen Kirsch-, Apfel oder Pflaumenbaum alter Sorte und aus regionalem Anbau.

„Damit möchten wir den Schülern die Möglichkeit geben, von der Blüte bis zur Frucht Naturkreisläufe zu erfahren und in den Unterricht mit einzubinden“, erklärt Zivkovic. Ein Obstbaum sei ein idealer Startpunkt und auch eine Bereicherung für ein grünes Klassenzimmer. Er begleite die Schüler durch das Jahr und biete zu jeder Zeit spannende Räume und Neuheiten zum Entdecken. Hiermit werde Umweltbildung und Naturschutz miteinander verknüpft und auf eine langfristige Basis gestellt.

Der Baum wird von Fachkräften gepflanzt und über zwei Jahre gepflegt. Während dieser Zeit bietet der Koordinator für Umweltbildung in Marzahn-Hellersdorf, Tom Hennig, Weiterbildungen und Workshops zur Pflege und zur Einbindung des Baums in den Unterricht an. Nach Ablauf der zweijährigen Pflege durch den Verein Naturschutz Berlin-Malchow sollen die Bäume von den Schülern und den Mitarbeitern der Schulen selbst gepflegt, die Früchte geerntet und verarbeitet werden.

Das Bewerbungsformular finden Schulen auf der Internetseite umweltbildung-m-h.de/aktionen.html. Insgesamt können 15 Bäume vergeben werden, wobei die Bewerbungen in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt werden. Sollte auf einem Schulgelände kein geeigneter Standort gefunden werden können oder aus einem anderen Grund eine Baumpflanzung nicht möglich sein, rücken die weiteren Bewerber nach. Über die Standorte entscheidet eine Expertengruppe.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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