Stadt und Land GmbH kauft derzeit Wohnungen eher außerhalb des Bezirks

Anne Keilholz und Ingo Malter, die zwei Geschäftsführer der Stadt und Land, stellten mit der Jahresbilanz die Straße des Unternehmens für die kommenden Jahre vor. | Foto: hari
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Marzahn-Hellersdorf. Die Wohnungsgesellschaft Stadt und Land will künftig durch einen Mix preiswerte Wohnungen in Marzahn-Hellersdorf anbieten. Noch setzt die Geschäftsführung die Schwerpunkte allerdings woanders in Berlin.

Die meisten aktuellen Bauvorhaben setzt die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH in anderen Berliner Bezirken um. Auch beim Ankauf von Wohnungen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf hält sich die Stadt und Land bisher noch zurück, während der Erwerb von fertigen Wohnhäusern längst zur Geschäftsstrategie gehört.

Von den in diesem Jahr hinzugekauften 278 Wohnungen, befinden sich nur 75 im Bezirk. Es handelt sich dabei um die Häuser Waldowstraße 47-57 in Mahlsdorf. Sie wurden 1997/98 gebaut. Das einzige Neubauprojekt ist in Biesdorf. Zwischen der Straße Alt-Biesdorf und der Weißenhöher Straße sollen ab kommendem Jahr bis zu 370 Wohnungen gebaut werden. Diese Wohnungen sind hauptsächlich für Senioren gedacht, die aus Altersgründen ihre Häuser im Siedlungsgebiet aufgeben müssen, aber in der Nähe ihrer gewohnten Umgebung bleiben wollen.

Die beiden Beispiele veranschaulichen die Unternehmenstrategie der Stadt und Land. Mit einem Mix an Wohnangeboten in unterschiedlichen Lagen und Preisklassen will die landeseigene Wohnungsgesellschaft ihrem sozialen Auftrag nachkommen und in großem Umfang preiswerte Wohnungen anbieten. In ganz Berlin sollen es in den kommenden zehn Jahren rund 15 000 neue sein.

Von den rund 35 000 Wohnungen, die sich derzeit im Bestand der Stadt und Land befinden, liegen rund 16 000 in der Großsiedlung Hellersdorf. Die Wohnungsbaugesellschaft investiert hier in die Strangsanierung, die Energieeffizienz der Häuser und in Fahrstühle. Damit sollen die Wohnungen aufgewertet werden. Das Volumen beträgt pro Jahr zehn Millionen Euro.

Langfristig will die Geschäftsführung auch in der Hellersdorfer Großsiedlung neu bauen. „Wir haben zahlreiche noch unbebaute Flächen und prüfen diese", erklärt Geschäftsführerin Anne Keilholz anlässlich eines Pressegesprächs zur Jahresbilanz des Unternehmens Ende Juli. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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