Marzahn. Das Kulturamt stellt das Jahr 2014 unter das Thema "Nachbarn". Bei zahlreichen Veranstaltungen soll das nachbarschaftliche Zusammenleben als Feld menschlicher Beziehungen neu entdeckt werden.
"Hallo Nachbar!" ist der Titel des Themenjahres. Dabei will das Kulturamt die besonderen Mittel der Kunst nutzen, dieses Thema aufzugreifen und Diskussionen dazu anzustoßen. Es wird hierzu Ausstellungen, Konzerte, Buchlesungen und Workshops geben. "Wir möchten jedem zeigen: hier in Marzahn-Hellersdorf ist etwas los!" sagt Kulturamtsleiterin Yvonne Moser. Es soll erkundet werden, wie nachbarschaftlich die Verhältnisse im Bezirk bereits sind und wie die Kunst dabei helfen kann, diese noch besser zu gestalten. Viele Menschen ziehen neu in den Bezirk, nicht nur Migranten. "Alle brauchen unser Willkommen", erläutert Kulturstadträtin Juliane Witt (Die Linke).
Von April bis Juni gibt es zum Beispiel in der Bezirkszentralbibliothek "Mark Twain", Marzahner Promenade 52-54, eine Sonderaufstellung von Medien zum Thema "Nachbarn". Die Reihe "Schwebende Bücher" stellt in mindestens einer Veranstaltung Literatur dazu vor. Im Kinderbereich der Bezirkszentralbibliothek "Mark Twain" findet pro Monat eine Veranstaltung statt.
Auch die "Kultour a la carte 2014" stellt sich Ende März unter dieses Thema und stellt es berlinweit zur Diskussion. Anfang April bis Juli werden im Ausstellungszentrum Pyramide 50 Künstler mit Ost- und Westbiografie unter dem Titel "east meets west" gemeinsam Werke ausstellen.
"Nachbar Brandenburg" ist der Titel einer Ausstellung des Architekturfotografen Jan Erik Outwerkerk in der Galerie M in der Marzahner Promenade von April bis Juni. Darin lässt er in aktuellen Fotografien Motive aus dem Berliner Umland und aus Marzahn-Hellersdorf aufeinandertreffen.
Darüber hinaus sind weitere Veranstaltungen geplant, etwa im Zusammenhang mit dem 20-jährigen Bestehen der Bockwindmühle in Alt-Marzahn oder in der Musikschule im Mai.
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