Zweitägiges Festival mit zahlreichen Kunstaktionen
Das Thema der der zwölften Pyramidale sind Rituale und ihre Bedeutung. Sie werden an unterschiedlichen Veranstaltungsorten an zwei Tagen mal ernst, mal ironisch oder verspielt hin und her gewendet. Entsprechend dem interdisziplinären Anspruch des Festivals für Neue Musik gibt es nicht nur Konzerte, sondern auch Performances und andere Formen der Darbietung. Das Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf eröffnet die Pyramidale mit einem Konzert am Freitag, 22. November, um 19 Uhr in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Brebacher Weg 15. Dabei kommen unter anderem drei eigens für das Orchester geschriebene Stücke der Komponisten Georg Katzer, Susanne Stelzenbach und Peter Köszeghy zur Uraufführung. Anschließend gibt es ab 20.30 Uhr gleichfalls in der Krankenhauskirche mehrere Tanzperformances mit Musik.
Zu einer besonderen musikalischen Reise mit der Straßenbahn lädt am Sonnabend, 23. November, der Komponist Michael Hirsch ein. Unter dem Titel "Einige Versuche mit der Wirklichkeit" vermischt sich die reale Straßenbahnfahrt mit einer gedanklichen Reise getragen von Musik. Die Sonderfahrt mit der BVG beginnt um 18 Uhr am Hackeschen Markt und endet gegen 19 Uhr im Ausstellungszentrum Pyramide.
Mit einer Musikperformance mit Vokalgesang unter dem Titel "Tischgesellschaft" stimmen die "Maulwerker Berlin" abschließend ab 19 Uhr in der Pyramide, Riesaer Straße 94, auf den zweiten Abend des Musikfestivals ein. Den Abschluss bilden mehrere musikalische Performances mit Video, Elektronik und traditionellen Instrumenten. Insgesamt stehen Uraufführungen von rund zwölf weiteren Komponisten auf dem Programm.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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