Schwitzen und entspannen im Seelgrabenpark
Marzahn. Nördlich des Seelgrabenparks zwischen Dessauer Straße und Kemberger Straße entstehen derzeit zahlreiche Trimm-Dich-Inseln. Die neuen Stationen entlang der Neuen Wuhle sollen Spaziergängern, Sportlern und Kindern weitere Gelegenheiten geben, sich sportlich zu betätigen.
Am weitesten fortgeschritten sind die Arbeiten südlich der Häuser am Belziger Ring. Hier waren schon Ende März die neuen Spiel- und Sportgeräte sowie Bänke aufgebaut. Sie sollen am 20. Mai als erste eingeweiht werden. Die Fertigstellung der neuen Anlagen im westlichen Bereich, nahe der Dessauer Straße, ist bis zur Einweihung am 28. Juni vorgesehen.
Die Trimm-Dich-Inseln sind ein Projekt des Quartiersmanagements Marzahn-NordWest und gehen auf einen Vorschlag der Initiative "Bewegtes Leben im Quartier" (BLiQ) zurück. Die Initiative des Vereins Gesundheit Berlin-Brandenburg fördert seit 2008 Bewegung und Sport in Marzahn-Nord. Ein Beispiel sind die „Bewegten Winterspielplätze“, die es seit 2008 gibt. Das sind Sport- und Bewegungsmöglichkeiten in Turnhallen und anderen Orten für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren und deren Familien.
Die Initiative machte auch Vorschläge für Bewegungs- und Sportangebote für ältere Kinder und Erwachsene, insbesondere Senioren. Ein Vorschlag sind die Trimm-Dich-Inseln.
2014 ergab sich die Möglichkeit, dafür Fördermittel aus dem Bundesprogramm Soziale Stadt zu bekommen. Ein Jahr später wurden die Standorte der Trimm-Dich-Inseln den Anwohnern präsentiert und im Quartiersrat über das Konzept beraten. Vor Weihnachten begannen die ersten Arbeiten. Große Bauschilder informieren die Anwohner über die Geräte und die Anlagen.
Die Trimm-Dich-Inseln erweitern das bereits vorhandene Angebot im Seelgrabenpark an Spielplätzen und Sitzbänken sowie Skulpturenensembles. Sie wurden in der Vergangenheit mehrfach das Opfer von Vandalismus. So stahlen 2007 Metalldiebe zahlreiche Bänke aus Edelstahl. Das Quartiersmanagement hat daher Vereine, Schulen und Kitas gebeten, Patenschaften zu übernehmen. Auf diesem Weg soll auch erneutem Vandalismus vorgebeugt werden. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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