Aus für Dog-Service-Stationen
Bezirksamt tauscht bis Juni die Hundetütenbehälter aus

Die Dog-Service-Station am Infopunkt, Alt-Marzahn 26, wurde 2013 als erste im Bezirk aufgestellt.  | Foto: hari
  • Die Dog-Service-Station am Infopunkt, Alt-Marzahn 26, wurde 2013 als erste im Bezirk aufgestellt.
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Das Straßen- und Grünflächenamt baut die sogenannten Dog-Service-Stationen im Bezirk um. Damit diese aber weiter funktionieren können, ist es auf die Hilfe von Anwohnern angewiesen.

Mit dem Umbau schwindet ein Vorteil, den die Firma Wall schon mit der ersten Dog-Service-Station im Juni 2013 bot. Wall hatte damals mit der Berliner Stadtreinigung vereinbart, dass die Behälter für die Hundekotbeutel nicht nur der BSR entleert, sondern auch die Säulen jeweils mit den Türen neu befüllt werden.

„Die Firma Wall und die BSR haben sich nicht über den Weiterbetrieb der Stationen einigen können“, sagt Nadja Zivkovic (CDU), Stadträtin für Straßen und Grünflächen. Deshalb sollen die bisherigen Tütenspender von Wall abgebaut und durch die sonst üblichen Spender ersetzt werden. Um diese auch regelmäßig mit Hundetüten befüllen zu können, benötigt das Amt aber Hilfe aus der Bevölkerung.

Marzahn-Hellersdorf war 2013 der vierte Berliner Bezirk, der das Angebot von Wall annahm. Beginnend mit der ersten Station in Alt-Marzahn wurden insgesamt zehn solcher Stationen im Bezirk aufgebaut. Weitere Standorte sind unter anderem an der Wuhlestraße, am Mädewalder Weg und an der Altentreptower Straße sowie an der Döbelner Straße.

Bei den Dog-Service-Stationen lassen sich die geruchsdichten Behälter für die vollen Hundetüten bequem mit einem Fußpedal öffnen. Ein weiterer Vorteil sind die von Wall gestellten Tüten, die aus Papier sind und sich entsprechend leicht entsorgen und kompostieren lassen. Nach der Beendigung der Vereinbarungen des Senats mit Wall über Werbeflächen und den Betrieb der City-Toiletten sind auch die Vereinbarungen mit den Bezirken über die Dog-Service-Stationen hinfällig geworden.

Das Straßen- und Grünflächenamt will die Wall-Stationen bis Juni abbauen lassen und durch die handelsüblichen, sonst im Bezirk verbreiteten Tütenspender ersetzen lassen, einschließlich der kompostierbaren Beutel aus Kunststoff. „Das muss sein, weil die kompostierbaren Tüten nicht in die neuen Behälter hineinpassen“, erklärt Zivkovic. Solche wird das Straßen- und Grünflächenamt künftig bereitstellen, kann aber nicht die Kontrolle der Behälter und deren Nachfüllung durch sein Personal besorgen. Mit der Umstellung werden Freiwillige im Bezirk gesucht, die das übernehmen.

Wer hierzu bereit ist, kann sich im Büro der Stadträtin unter Telefon 902 93 26 01 melden.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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