Anlieger erhalten mehr Parkraum

In den Verbotszonen für den Durchgangsverkehr überprüfen Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Wohnort des Halters eines Fahrzeugs und schreiben gegebenenfalls Knöllchen aus. Foto: hari | Foto: hari
  • In den Verbotszonen für den Durchgangsverkehr überprüfen Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Wohnort des Halters eines Fahrzeugs und schreiben gegebenenfalls Knöllchen aus. Foto: hari
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Das Bezirksamt hat die Parkregelungen und die Verbotszonen in den Wohngebieten rund um das ehemalige IGA-Gelände geändert. Die meisten Beschränkungen für Autofahrer fallen weg, einige bleiben.

Das Bezirksamt hatte im Frühjahr dieses Jahres rund um das IGA-Gelände sieben Wohngebiete für den Durchgangsverkehr gesperrt, um Anwohner vor Parksuchverkehr zu schützen. Bereits seit 2015 durften zudem Ortsfremde im Viertel Landsberger Tor nur maximal zwei Stunden parken. Die Verbotsschilder an den Einfahrten der meisten Wohnviertel wie das Suhler Viertel und das Gebiet um die Hellersdorfer Straße hat das Bezirksamt wieder entfernt. Beibehalten wurde die Verkehrsbeschränkung für die Wohngebiete zwischen der Bärensteinstraße und der Landsberger Allee, der Kienbergstraße und der Elisabethstraße sowie zwischen dem Blumberger Damm und der Ringelnatzsiedlung.

„Das Verbot für den Durchgangsverkehr hat sich bewährt und diese Viertel brauchen aufgrund ihrer Nähe zu den Eingängen der Gärten der Welt einen weiteren Schutz“, sagt Verkehrsstadtrat Johannes Martin (CDU).

Der Schutz durch Verbote wirkt allerdings nicht hundertprozentig. Während der IGA registrierte das Ordnungsamt über 16 000 Autos von Ortsfremden, die in den verbotenen Vierteln parkten. Im Gebiet Landsberger Tor überschritten während dieser Zeit rund 5800 Autofahrer ohne Anwohnerparkausweis die vorgeschriebene Parkzeit von maximal zwei Stunden. Dieses Gebiet hat das Bezirksamt inzwischen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Jetzt dürfen nur noch Anwohner parken. Martin begründet die Neuerung auch mit dem geringeren bürokratischen Aufwand. „Das Beantragen des Parkausweises hat die Anwohner genervt, abgesehen von den Kosten von 20 Euro“, erläutert Martin.

Die Haushalte in den Durchfahrtsverbotszonen haben jeweils zwei Anwohnernachweise erhalten. Wenn in einem parkenden Auto kein solcher Nachweis liegt, gleichen Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Kennzeichen mit dem Verkehrsregister ab. Ortsfremde bekommen ein Knöllchen hinter den Scheibenwischer geschoben.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 179× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 953× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 613× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.107× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.994× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.