Türme und Hochhäuser bieten eine fantastische Aussicht

Der Fernsehturm - aufgenommen vom Hotel "Park Inn", auf dem Besucher hoch hinaus kommen. | Foto: Park Inn Berlin Alexanderplatz/Jens Fersterra
2Bilder
  • Der Fernsehturm - aufgenommen vom Hotel "Park Inn", auf dem Besucher hoch hinaus kommen.
  • Foto: Park Inn Berlin Alexanderplatz/Jens Fersterra
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

"Passen Sie bloß auf!" Der Toilettenmann kauert auf einem Stuhl und wartet, dass die Münzen auf die Untertasse klimpern. Jetzt aber muss er aufstehen und nach dem Rechten sehen. Er beobachtet, wie ein Besucher seine Arme weit durchs Geländer streckt und senkrecht nach unten fotografiert. "Dieses Jahr sind schon 14 Apparate in die Tiefe gesaust", warnt er.

Ein Aufzug katapultiert auch Besucher mit maximal 8,5 Meter pro Sekunde zum "Panorama Punkt" auf dem Kollhoff-Tower am Potsdamer Platz in Mitte. Das sind über 30 Kilometer pro Stunde. Die Aussichtsplattformen auf 90 Metern Höhe im 24. und 25. Stock sind im Freien. Eine große Portion Berliner Luft ist garantiert. Die Blitzfahrt nach unten dauert 20 Sekunden. Geöffnet ist regulär 10 bis 18 Uhr, Eintritt: 5,50 Euro, 25 93 70 80, im Internet auf www.panoramapunkt.de.

Doppelt so lange braucht es, auf den Fernsehturm am Alexanderplatz zu gelangen: 40 Sekunden habe sie Zeit, ein paar Takte zu sagen, leiert die Liftdame herunter. "Heute ist es ein bisschen neblig, aber die Sicht liegt trotzdem bei zehn Kilometern. - Wir sind da, viel Vergnügen", zwitschert es am Ausstieg auf 203 Meter Höhe. Die höchste öffentlich zugängliche Plattform der Hauptstadt bietet einen Rundumblick und macht den Modellbahn-Effekt perfekt. Geöffnet ist regulär täglich von 10-24 Uhr, Eintritt: 12,50 Euro, 24 75 75 875, im Internet auf www.tv-turm.de.

Weitblick gibt es auch in unmittelbarer Nachbarschaft in 150 Meter Höhe von der Panorama Terrasse des Park Inn am Alexanderplatz. Im 37. Stock befindet sich Berlins höchste Freiluftbar. Geöffnet ist bei schönem Wetter Mo-Do 14-18 Uhr, Fr-So 12-18 Uhr, Eintritt: drei Euro, 238 90, www.parkinn-berlin.de.

285 Stufen führen zur Aussichtsplattform der 69 Meter hohen Siegessäule am Großen Stern, Straße des 17. Juni, mit Weitblick über den Tiergarten und das Stadtgebiet. Geöffnet ist regulär 10 bis 17 Uhr, Eintritt: drei Euro.

In 125 Meter Höhe befindet sich, mit dem Fahrstuhl bei vier Meter pro Sekunde blitzschnell zu erreichen, die Aussichtsplattform des Funkturms am Messedamm. Die Plattform ist je nach Wetterlage regulär täglich 10 bis 23 Uhr (montags bis 20 Uhr) geöffnet, Eintritt: fünf Euro, 30 38 19 05, im Internet auf http://asurl.de/il9.

Weitblick ermöglicht auch der rund 77 Meter hohe Glockenturm neben dem Olympiastadion. Im Winterhalbjahr ist er an schnee- und eisfreien Wochenenden von 10 bis 16 Uhr geöffnet, Eintritt: sieben Euro, 305 81 23, im Internet auf www.glockenturm.de.

Der backsteinerne

Borsigturm

von 1922 in Tegel am nordwestlichen Ende der Stadt wird oft als erstes Hochhaus Berlins bezeichnet. Die Rotunde auf 60 Metern Höhe ist nur zu Veranstaltungen geöffnet, 43 03 77 77, http://asurl.de/ila.

Einen schönen Rundumblick über die Mitte Berlins bietet auch der Französische Dom auf dem Gendarmenmarkt. Die Aussichtsplattform ist regulär täglich 10-18 Uhr geöffnet, Eintritt: drei Euro, 20 67 46 90, www.franzoesischer-dom.de.

Auch unabhängig von Wetter und Öffnungszeiten kann jeder Berlin von oben besichtigen. Obendrein lässt sich zum Jahreswechsel das Feuerwerk über der Hauptstadt bestaunen: Aus 85 Meter Höhe lohnt sich der Rundblick von den Flaktürmen im Volkspark Humboldthain in Wedding. Im Volkspark Friedrichshain entstand über zwei Bunkern ein mit Bäumen und Sträuchern dicht bewachsener Trümmerberg mit bis zu 78 Meter Höhe, freien Blick gibt es hier nur in Richtung Alexanderplatz. Von der Spitze des 66 Meter hohen Berges im Viktoriapark in Kreuzberg bietet sich dagegen ein fantastischer Rundblick über Berlin.

Bitte informieren Sie sich vorab über die veränderten Öffnungszeiten zum Jahreswechsel und beachten Sie, dass je nach Einrichtung der letzte Einlass bis zu einer Stunde vor Schließung endet.
Dpa-Magazin / mag, FL
Der Fernsehturm - aufgenommen vom Hotel "Park Inn", auf dem Besucher hoch hinaus kommen. | Foto: Park Inn Berlin Alexanderplatz/Jens Fersterra
Eine Portion Berliner Luft ist garantiert: auf dem "Panorama Punkt" am Potsdamer Platz. | Foto: Panorama Punkt GmbH/V.N. Hoang
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 118× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 909× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 580× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.078× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.965× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.