Actioncams fürs Motorrad

Bildnachweis des Action-Trips: Motorradfahrer können ihr Tun mit speziellen Minikameras, die sich teils am Helm montieren lassen, dokumentieren. | Foto: JVC
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Motorradfahrer lieben es, ihre Fahrten in bewegten Bildern festzuhalten. Aber nicht alle Kameras eignen sich dafür gleich gut. Brauchbare Actioncams, die sich am Motorrad oder am Helm anbringen lassen, finden Biker für rund 150 bis 500 Euro - je nach Ausstattung und Zubehör.

Ganz wichtig: Die Knöpfe und Schalter sollten sich mit Handschuhen bedienen lassen. Die meisten Geräte liefern Filme in Full-HD-Auflösung. Dass das allein aber nicht immer optimale Bildqualität bedeutet, zeigte kürzlich ein Test der Zeitschrift "Motorrad News".

"Wir haben enorme Unterschiede bei Schärfe, Detailtreue und Farbdarstellung festgestellt", erläutert Redakteurin Sophie Leistner. "Einige Aufnahmen waren extrem grieselig, andere lieferten fast so gute Farben und Details wie eine gute Spiegelreflexkamera." Getestet wurden neun Modelle zu Preisen zwischen 169 und 449 Euro. Am besten schnitten die drei teuersten Modelle GoPro Hero 3+ Black Edition, GC-XA2 BE von JVC und Contour+2 ab. Preis-Leistungs-Sieger wurde der günstigste Testkandidat CamOne Infinity.

Vor dem Kauf stellt sich laut "Motorrad News" zunächst die Frage, wozu die Aufnahmen dienen sollen - denn danach richten sich die Ansprüche: Um einen kleinen Streifen online zu posten, bedarf es schließlich keiner so hohen Qualität wie für die Produktion einer anspruchsvollen DVD oder Blu-ray.

Generell ein großes Plus ist Fred Zagrodnik vom Motorrad-Reise-Portal www.motorrad-tourer.com zufolge ein Kontrolldisplay, mit dem man die korrekte Ausrichtung der Kamera checken kann. Einige Kameras verfügen statt eines Kontrolldisplays über einen Laser zur Ausrichtung.

Unbedingt sollten Biker den Lieferumfang der Kameras in der engeren Auswahl checken, rät Sophie Leistner. Für ein Modell spricht, wenn zum Beispiel ein Extra-Akku, eine WLAN- oder Bluetooth-Fernbedienung oder auch verschiedene Halterungen für unterschiedliche Stellen am Motorrad mitgeliefert werden. Laut Fred Zagrodnik ist auch ein extern anschließbares Mikrofon praktisch: Windgeschützt in der Nähe des Motors montiert, ließen sich damit tolle Soundeffekte zaubern.

Ein sinnvolles Feature sei auch ein Stativgewinde an der Unterseite des Kameragehäuses, sagt Constanze Clauß vom Photoindustrie-Verband. Denn so lässt sich die Kamera für spektakuläre Vorbeifahrtbilder auch mal am Fahrbahnrand postieren. Wer Geländetouren oder bei Regen filmen will, braucht ein Modell mit wasserdichtem Gehäuse.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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