Die gute Nachricht vorweg: Auch im nächsten Jahr wird der Einbau von Rußpartikelfiltern in ältere Dieselfahrzeuge gefördert. Statt der bisher 330 Euro erhalten die Fahrzeugbesitzer dann allerdings nur noch 260 Euro Förderprämie. Der Staat lässt sich die Umweltaktion insgesamt 30 Millionen Euro kosten.
Die weniger guten Nachrichten: Laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist der Fördertopf für 2012 bereits ausgeschöpft. Autofahrer, die noch in diesem Jahr ihr Fahrzeug umrüsten lassen, bekommen die Umweltprämie zwar in voller Höhe, allerdings erst 2013 aus dem neuen Topf. Die Fördersumme für nächstes Jahr ist damit von vornherein minimiert.Wer sich also für den Filtereinbau entscheidet, sollte dies noch in diesem Jahr tun, rät der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Neben dem finanziellen Bonus von 330 Euro winken je nach Wirkungsgrad des Filters die Fahrt mit der grünen Plakette in den Umweltzonen, ein ermäßigter Steuersatz und eine Wertsteigerung des Autos. Ein Beitrag für eine saubere Umwelt ist die Aktion allemal.
So kommen die Besitzer der nachgerüsteten Autos an das Fördergeld: Anhand der Einbaubescheinigung der Werkstatt vermerkt die Zulassungsstelle die Umrüstung im Fahrzeugschein.
Der Förderantrag kann unter www.code.bafa.de/pmsf/ runtergeladen werden und ist bis zum 15. Februar 2013 ausgefüllt, unterschrieben und mit der Kopie des Fahrzeugscheins beim BAFA zu stellen. Das Bundesamt überweist die Prämie dann auf das Konto des Fahrzeughalters.
Welche Autos wie nachrüstbar sind, wissen die Fachwerkstätten mit Berechtigung zu Abgasuntersuchungen. Sie erledigen auch den Einbau.
Unter www.partikelfilter-nachruesten.de erfahren Fahrzeughalter schon vorab, ob ihre Autos infrage kommen und welche Feinstaubplakette sie dann erhalten.
ProMotor / PM
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