Auch Herd & Co. brauchen Pflege
So sollten etwa Speisereste auf Kochfeldern aus Glaskeramik möglichst sofort entfernt werden, rät Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ in Berlin. Ist die Oberfläche weniger stark verschmutzt, lassen sich die glatten Glasflächen mit einem weichen Tuch und einem Spezialreiniger säubern. Der Backofen wird am besten noch im warmen Zustand gereinigt.Kühlschränke sind aufgrund der in ihnen gelagerten Lebensmittel besonders heikle Geräte. "Sie müssen aus hygienischen Gründen regelmäßig mit Spülmittel ausgewischt werden", sagt Claudia Oberascher. Wichtig sei, auch die Dichtungen der Türen mit warmem Wasser und Neutralseife sauber zu halten - sonst klebe die verschmutzte Dichtung am Kühlschrankgehäuse fest und könne reißen. "Ist die Dichtung nicht mehr intakt, muss das Gerät stärker kühlen und der Stromverbrauch nimmt zu", erläutert Gunnar Will von der Deutsche Energie-Agentur (dena) in Berlin.
"Geschirrspüler sind pflegeleicht, da der Innenraum und die Geschirrkörbe während der Spülgänge automatisch mitgereinigt werden", erklärt Oberascher. Was immer extra von Speiseresten gesäubert werden muss, sind die Siebe. Um fetthaltige Rückstände von Speiseresten in der Maschine zu beseitigen, sollte diese hin und wieder bei höchster Temperatur mit Reiniger ohne Geschirr laufen. Und die Gummidichtungen der Tür sollten regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Waschmaschinen werden gern mit niedrigen Temperaturen betrieben, denn das spart Energie. "Damit sich dadurch keine Rückstände und Keime in der Trommel ansammeln, sollte pro Monat ein 60-Grad-Programm mit bleichmittelhaltigem Pulverwaschmittel für Hygiene sorgen", rät Oberascher. Eine Kochwäsche sei Pflicht, wenn jemand im Haushalt schwer erkrankt ist. Nach dem Waschen sollten Trommeltür und Waschmittelschublade eine Weile offen stehen, damit sich dort keine geruchsbildenden Bakterien und Schimmel bilden.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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