Vision für einen Uferweg
An der Spree wird ein Abschnitt saniert

Die Vision für einen durchgehenden Spreeuferweg von Köpenick bis nach Spandau gibt es schon lange. Jetzt beginnen auf einem ersten Abschnitt die Sanierungsarbeiten.

Den Spreeuferweg lässt das Grünflächenamt zwischen Tucholskystraße und Monbijoustraße jetzt umfangreich sanieren. Der Weg bekommt einen neuen Belag und wird drumherum gestalterisch aufgewertet. Das dauert etwa bis kurz vor Weihnachten. Bis dahin ist der Uferweg auf diesem Abschnitt gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Ein befestigter Uferweg entlang der Spree, auf dem man ohne Umwege von einer Brücke zu nächsten spazieren oder radeln kann, das ist schon lange ein ehrgeiziges Ziel im Sanierungs- und Fördergebiet Nördliche Luisenstadt. Die Weichen wurden bereits vor Jahren mit dem B-Planentwurf „Holzufer“ für das Gelände hinter der alten Eisfabrik zwischen Inselbrücke und Schillingbrücke gestellt. Im Jahr 2013 ging eine Machbarkeitsstudie zum Spreeuferweg in Auftrag. Doch eine solche befestigte Promenade braucht Zeit. Marode Uferwände müssen befestigt und Spundwände saniert werden. Deshalb wurde in der Machbarkeitsstudie die Idee eines zunächst provisorischen Uferwegs entwickelt. Die Ergebnisse stellten die Stattbau GmbH und die Planer der "gruppe F" kürzlich dem Sanierungsbeirat der Nördlichen Luisenstadt vor.

Unterschieden werden demnach zwei Abschnitte: der Rungestraßenblock vom Jannowitzcenter bis zur Michaelbrücke sowie der Holzuferblock zwischen Michael- und Schillingbrücke. Laut Planer ließe sich im Holzuferblock ein Wegprovisorium ohne größere Umbauten und Befestigungen der Spundwände im Uferbereich anlegen. Allerdings müsste dort der Denkmalschutz einbezogen werden, da auf diesem Abschnitt noch Relikte der deutsch-deutschen Teilung vorhanden sind. Der Weg könnte bis zu vier Meter breit sein und sich am alten Bootshaus zu einem kleinen Platz erweitern. Dort könnte eine „Geschichtsinsel“ mit Informationspunkt entstehen. Am Teepeeland würde der Weg oberhalb des Zeltdorfes verlaufen und weiter westwärts durch ein Stück geöffnete Hinterlandmauer führen. Dort wäre eine zweite „Geschichtsinsel“ denkbar. Im weiteren Verlauf bindet der Weg das Paul-Thiede-Ufer an. Bevor es jedoch an die konkrete Planung geht, müssen die Bezirksverordneten diesem Provisorium zustimmen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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