Mehr Platz für Pedaltreter
Nächster Radweg auf der Torstraße geplant

Radfahrer und Fußgänger sollen auf der Torstraße mehr Platz bekommen.  | Foto:  Visualisierung: SenUVK
  • Radfahrer und Fußgänger sollen auf der Torstraße mehr Platz bekommen.
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Die viel befahrene Torstraße bekommt einen Radweg. Für das Vorhaben müssen die Autospuren reduziert werden. Auch die Parkstreifen entfallen.

Der Verkehr ist dicht auf der Torstraße und für Radfahrer nicht ungefährlich. Vor allem die unübersichtliche Kreuzung am Rosenthaler Platz hat es in sich. Dort queren Straßenbahnen, Autofahrer und Radler die Straße.

Genau dort soll es losgehen mit dem ersten Bauabschnitt für den separaten Radweg. Der führt über gut 1,5 Kilometer zunächst vom Rosenthaler Platz bis zur Chausseestraße und soll beidseitig 2,30 Meter breit sein. Auch die Gehwege werden neu angelegt. Für den Autoverkehr ist auf diesem Abschnitt künftig nur noch ein Fahrstreifen je Richtung vorgesehen. Und auch die Anwohner müssen zurückstecken. Die Parkspuren fallen auf beiden Seiten weg. Auf der Südseite der Torstraße ist ein zusätzlicher, sogenannter multimodaler Streifen für Lieferzonen, Bushaltestelle, Fahrradstellplätzen und E-Tretroller geplant. Größere Baumscheiben und bepflanzte Beete sollen den Straßenzug optisch aufwerten.

Der Zeitplan für den ersten Bauabschnitt sieht zunächst eine Bürgerbeteiligung im kommenden Jahr vor. Die konkrete Detailplanung soll im Laufe des Jahres 2023 fertig werden, die Ausschreibung für den Bau 2024 folgen. Bis 2027 soll der erste Radwegabschnitt laut Senatsverkehrsverwaltung abgeschlossen sein. Der zweite Bauabschnitt vom Rosenthaler Platz bis zur Karl-Liebknecht-Straße wird parallel geplant. Der mögliche Baustart steht noch nicht fest. Die Torstraße hat bisher keinen Radweg. Allerdings verläuft parallel die Linienstraße und die ist seit 2008 als Fahrradstraße freigegeben.

Der Radweg auf der Torstraße ist einer von vielen aktuellen Radweg-Projekten in Berlin. Wie berichtet, sind neue Radwege auch dem Boulevard Unter den Linden, auf der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg oder auf der Petersburger Straße in Friedrichshain geplant.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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