Trabis und Vopos aus Kunststoff
Miniaturausstellung zum Mauerfall im Forum Willy Brandt
„Geteilte Stadt. 1945 bis 1990“ heißt die neue Sonderausstellung im Forum Willy Brandt Berlin in der Behrenstraße 15.
Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls erinnert das Forum Willy Brandt Berlin mit der Sonderausstellung an den Mauerfall und die Friedliche Revolution. Die Exposition wird in Kooperation mit dem Miniatur Wunderland Hamburg gezeigt.
Im Kleinformat wird die dramatische Geschichte der deutschen Teilung nacherzählt. Sieben Dioramen zeigen am Beispiel einer fiktiven Berliner Straßenkreuzung den wechselvollen Alltag der Menschen in Ost und West. Bis Ende April 2020 können Ausstellungsbesucher in das Leben im Schatten der Berliner Mauer eintauchen und die Auswirkungen der Nachkriegszeit, des Mauerbaus und der Friedlichen Revolution nacherleben. Die Ausstellung ist täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Entwickelt wurde die Ausstellung vom Miniatur Wunderland Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Im Rahmen der Sonderausstellung bietet das Forum Willy Brandt Berlin ein umfangreiches Begleitprogramm mit Sonderführungen, Vermittlungsangeboten und Veranstaltungen an.
Das Forum Willy Brandt Berlin als Hauptsitz der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung wurde 2010 im Elisabeth-Selbert-Haus des Deutschen Bundestags, Unter den Linden 62-68, eröffnet. Die Dauerausstellung „Willy Brandt – Politikerleben“ gibt es seit Juni 2012. Das Willy Brandt Forum ist derzeit in der Behrenstraße 15 untergebracht, weil das Bürohaus Unter den Linden abgerissen wird. Bis das neue Elisabeth-Selbert-Haus steht, hat die Stiftung in der Behrenstraße 15 Räume angemietet. Das Gebäude ist vielen auch bekannt durch den Fundusverkauf der Komischen Oper.
Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung wird voraussichtlich 2025 in das Elisabeth-Selbert-Haus zurückziehen. Dort wird es eine neue ständige Ausstellung über Leben und Wirken von Willy Brandt geben. In der jetzigen Multimediaausstellung werden rund 370 Objekte ausgestellt. Auf 480 Quadratmetern wird gezeigt, wie aus dem Arbeiterjungen und Nazi-Gegner der Berliner Bürgermeister, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger und weltweit geachtete Staatsmann wurde.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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