Fitness-Übungen für Büroarbeiter

Wer täglich im Büro schuftet, kennt das Problem. Nach Feierabend schmerzt der Nacken oder der Rücken - mancher klagt auch über einen Mausarm. Häufig ist mangelnde Bewegung der Grund.

Wolfgang Panter, Präsident des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte empfiehlt einige einfache Fitness-Übungen fürs Büro gegen typische Beschwerden:

  • Nackenverspannungen: Den Kopf nach acht Stunden im Büro in den Nacken zu legen, ist für viele mit Schmerzen verbunden. Dagegen helfen die sogenannten isometrischen Anspannungsübungen. Dafür wird zunächst die linke Hand flach aufs linke Ohr gelegt und kräftig gegen den Kopf gedrückt. Der Kopf darf sich dabei nicht bewegen. Dann das Ganze mit der rechten Hand und dem rechten Ohr wiederholen. Die Übung sollte pro Tag einmal für zwei oder drei Minuten gemacht werden. Das lockere die Nackenmuskeln.
  • Mausarm: Viele kennen das Problem - am Abend zieht es bei Rechtshändern meist im rechten Arm und in der rechten Schulter. Bei Linkshändern ist es meist genau andersherum. Das Problem ist meist die Maus-Benutzung. "Wer ständig diese Probleme hat, sollte die Maus wechseln", rät Panter. Als Fitness-Übung für den Alltag empfiehlt er, sich einen Massageball auf den Schreibtisch zu legen - und diesen immer wieder zu kneten. Der Ball mit den Stoppeln aus Kunststoff stärke die Armmuskeln und lockere sie. Den Ball nehmen Arbeitnehmer am besten mehrmals täglich zur Hand.
  • Gerötete Augen: Der Grund für trockene oder gerötete Augen ist häufig, dass Arbeitnehmer zu lange auf den Bildschirm starren. Mindestens einmal pro Stunde lassen Arbeitnehmer ihre Augen am besten für ein paar Minuten durch den Raum schweifen. Das entspanne die Augen - und Arbeitnehmer zwinkern automatisch mehr. Das befeuchte die Augen.
  • Rückenschmerzen: Probleme mit dem Rücken können Büroarbeiter vermeiden, indem sie regelmäßig Sport machen. Gut für die Wirbelsäule seien etwa Yoga-Kurse. Im Alltag helfe vor allem viel Bewegung. Die Fitness-Übung für den Alltag lautet: "Nicht alles im Griffbereich am Schreibtisch haben", rät Panter. Er selbst hat sein Telefon im Büro etwa so aufgestellt, dass er fünf oder sechs Schritte laufen muss, um den Hörer abzunehmen. Gut sei außerdem, Drucker, Kopierer oder auch Aktenschränke so aufzustellen, dass Arbeitnehmer immer ein paar Schritte gehen müssen.
dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 231× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 990× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.028× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.