Gegen Schweißgeruch hilft nur waschen
"Schweißgeruch entsteht dadurch, dass der frische Schweiß - der ja normal ist - zersetzt wird", erläutert die Hautärztin. Gerade wenn der Körper höhern Temperaturen ausgesetzt wird produziert er vermehrt Schweiß, um sich abzukühlen. An den Stellen, an die nicht ausreichend Luft kommt - zum Beispiel an den Achselhöhlen -, setzen sich Bakterien ab. Sie erzeugen Stoffwechselprodukte, die riechen. Dabei gilt: Je mehr Schweiß, desto mehr Bakterien und in der Folge stärkerer Geruch.Damit es die Geruchsbildung wirklich unterbindet, muss das Deo deshalb vor dem Schwitzen aufgetragen werden. Schlossberger empfiehlt auch, das Achselhaar zu entfernen. Der Schweiß kann dann schneller trocknen. Auch das Tragen atmungsaktiver Kleidung sei sinnvoll, weil dadurch mehr Luft an den Körper kommt und Bakterien weniger Chancen haben, sich abzusetzen.
Wer schon geschwitzt und kein Deo aufgetragen hat, kann den Schweißgeruch noch vermeiden, wenn er sofort seine Achseln wäscht. "Klares, normales Wasser reicht dann schon", sagt Schlossberger. Bei starkem Schwitzen helfen zusätzlich spezielle Achselpads. Diese werden an der Innenseite der Kleidung angebracht und halten die Achseln trocken.
Bestimmte Stoffe verstärken die Schweißproduktion oder den unangenehmen Geruch. Wer Koffein, Nikotin oder Alkohol zu sich nimmt, schwitzt stärker. Laut Schlossberger sollte man auch bestimmte Nahrungsmittel wie Knoblauch und Zwiebel im Sommer eher meiden. Sie intensivieren den Eigengeruch, sagt die Medizinerin: "Das schwitzt man dann quasi wieder aus."
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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