Erkältungen vorbeugen und Lebensfreude steigern

Jetzt ist wieder die Zeit der Schnupfnasen. Dem kalten Herbstwind stellt man sich am besten mit Kopfbedeckung. | Foto: MEV
  • Jetzt ist wieder die Zeit der Schnupfnasen. Dem kalten Herbstwind stellt man sich am besten mit Kopfbedeckung.
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Wer die kommenden Herbststürme und kalten Wintertage ohne die obligatorische Erkältung verbringen will, sollte sich frühzeitig darauf vorbereiten. Die Gesundheitsexperten haben einige Tipps zusammengestellt.

  • Ernährung. Wichtig ist jetzt, das Immunsystem zu stärken und ganz bewusst über die Nahrung die Vitamine A, C, E und B6 sowie Zink aufzunehmen. Ideal: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Käse und fettarme Milch, Rindfleisch und heimisches Gemüse (vor allem Kohlsorten). Genau wie im Sommer braucht der Körper mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich, um sich mit gut befeuchteten Schleimhäuten gegen Viren und andere Krankheitserreger zu schützen. Vitamin-Pillen und Dragees bieten keinen ausreichenden Schutz vor Erkältungen.
  • Schlaf und Erholung. Schlaf ist wichtig, um den Körper gegen die Krankheitserreger zu wappnen. Im Herbst und Winter braucht der Körper mehr Schlaf und den sollten Sie ihm gönnen. Hervorragende Mittel gegen Erkältungen sind Optimismus und Lachen. Sorgen Sie auch für Ihre Seele. Gönnen Sie sich Mußestunden und hören Sie auf die Signale Ihres Körpers. Stress, Überforderung und schlechte Stimmung wirken wie Magnete auf Infektionserreger und machen nicht nur krank, sondern auch lustlos und dick.
  • Wohnen und heizen. Hausstaubmilben sind einer der häufigsten Allergieauslöser in Wohnungen. Die Folgen sind, unabhängig von Erkältungen, nächtliche Hustenanfälle und Atemnot sowie eine verstopfte Nase. In der Heizperiode treten die Beschwerden besonders stark auf. Die eigentlichen Allergieauslöser sind Substanzen im Kot der Milben, der sich nach dem Austrocknen mit dem Hausstaub verbindet. Besonders in der Heizperiode wird der Staub aufgewirbelt und inhaliert. Unnötige Staubfänger sollten entfernt und die Fußböden häufig gesaugt und gewischt werden.
  • Heiß und kalt. Achten Sie im Winter auf feuchte Raumluft. Vor allem in der Heizperiode ist es wichtig, ausreichend zu lüften. Schlafräume sollten möglichst nicht beheizt werden. Klimaanlagen können in der Grippezeit wie Virenschleudern wirken und setzen außerdem die natürliche Abhärtung durch Kälte- und Wärmereize außer Kraft. Meiden Sie deshalb möglichst klimatisierte Räume. Frischen Sie Ihren Grippeschutz mit einer Impfung auf.
  • Kleidung und Schuhe. Ziehen Sie sich warm an, dazu gehören auch Einlegesohlen für die Schuhe. Grundsätzlich gilt: Viele "Schichten" übereinander sind besser als ein dicker Wollpullover. Denn die meiste Zeit des Tages verbringen wir in beheizten Räumen. Wer hier im dicken Pulli schwitzt, kann sich draußen noch leichter erkälten. Dünne Kleidung und Schuhe sind oft Verursacher von Erkältungen. Auch wer sich dem kalten Herbstwind ohne Kopfbedeckung aussetzt, muss mit einem gestörten Wärmehaushalt rechnen.
  • Sport und frische Luft. Raus an die frische Luft! Das ist der wichtigste Gesundheitstipp für den Herbst. Ob Sie einfach spazieren gehen oder Sport treiben, ist nicht so entscheidend. Hauptsache, Sie tanken Sauerstoff, bleiben in Bewegung und nutzen die wenigen Stunden Tageslicht optimal. Dies wirkt auch gegen die depressiven Verstimmungen, die häufig im Herbst und Winter auftreten. Regelmäßige Bewegung tut dem Körper gut, stärkt das Immunsystem. Ideal sind Ausdauersportarten wie Radfahren und Laufen, aber auch Wandern und Skilanglauf. Übertreiben Sie es nicht mit dem Sport. Wer sich auspowert, wird anfällig für Viren und Bakterien. Vergessen Sie nicht, sich nach dem Sport warm zu halten. Sonst erhöhen Sie die Gefahr, sich zu erkälten.
DAK / DAK
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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